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24.03.2014 14:57

Soziales für Jungen, Technisches für Mädchen

Nicola Veith Pressestelle
Fachhochschule Frankfurt am Main

    Boys‘ und Girls‘Day an FH Frankfurt wollen Interesse für Berufe wecken

    Die Fachhochschule Frankfurt am Main (FH FFM) nimmt am 27. März 2014 am deutschlandweiten „Boys‘Day“ sowie am „Girls‘Day“ teil. Dabei lernen Mädchen Studienmöglichkeiten und Berufe im MINT-Bereich (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften, Technik) kennen; Jungen sollen für die Soziale Arbeit bzw. soziale Berufe im Allgemeinen sensibilisiert werden. Es haben sich 100 Schüler(innen) von der 8. bis zur 10. Klasse aus Gymnasien, Realschulen und integrierten Gesamtschulen angemeldet.

    „Die Fachhochschule Frankfurt will mit der Teilnahme am Boys‘ und Girls‘Day einen Beitrag dazu leisten, dass Mädchen und Jungen sich von den oft gefestigten Vorstellungen von männer- oder frauenadäquaten Berufen lösen und sich auch bei ihrer Studien- und Berufsentscheidung an ihren Neigungen orientieren“, so Prof. Dr.-Ing. Kira Kastell, FH-Vizepräsidentin für Studium und Lehre.

    „Als Gymnasiast in die Soziale Arbeit? Das geht doch nicht! – Aussagen wie diese sind nicht selten und zeigen, dass die Vorstellungen von männeradäquaten Berufen bereits in dieser Altersgruppe gefestigt sind“, erklärt Projektkoordinator Marc Melcher, Lehrbeauftragter im Bachelor-Studiengang Soziale Arbeit der FH FFM. „Wir wollen mit dem Boys‘ Day diese Vorstellungen korrigieren und zeigen, dass ein sozialer Beruf eine echte Alternative sein kann.“

    Die 30 Jungen durchlaufen beim Boys‘ Day an der FH Frankfurt drei Workshops. Dabei lernen sie Methoden der Sozialen Arbeit kennen, wie etwa beim Workshop Forschung und Wissenschaft. Hier erleben die teilnehmenden Jungen durch Videospiele und einen Fragebogen ein Forschungssetting an einem Thema, das sie interessiert. Zudem erfahren sie Aspekte über die unterschiedlichen Berufsfelder der Sozialen Arbeit und haben die Gelegenheit drei Sozialarbeiter zu interviewen. Bei einem Quiz setzen sich die Jungen spielerisch mit der Sozialen Arbeit und der Konstruktion von „Männlichkeit“ auseinander. „Es geht uns dabei um das Ausräumen von Klischees, welche Kompetenzen beispielsweise benötigt werden, wenn man in der Sozialen Arbeit tätig ist. Die Jungen erkennen, dass diese Kompetenzen nicht ‚typisch‘ Männern oder Frauen zuzuschreiben sind, sondern für alle gelten“, so Melcher.

    Die FH Frankfurt will mit ihrer Teilnahme am Girls’Day dazu beitragen, Mädchen für MINT-Berufe zu begeistern. Die Hochschule engagiert sich insbesondere dafür, dass sich weibliche Studierende in den technischen Studiengängen willkommen fühlen. Das Programm sieht vor, dass die Teilnehmerinnen praktische Versuche in verschiedenen Laboren ausführen. „Die Mädchen sollen eine Vorstellung vom Arbeitsumfeld zum Beispiel in den Ingenieurwissenschaften und der Informatik bekommen“, so Dr. Karin Süß von der Abteilung Studierendenbetreuung, die den Girls‘Day an der FH Frankfurt organisiert.

    Die 70 Mädchen lernen beispielsweise im Fertigungstechniklabor die Technik des 3D-Druckens kennen und gestalten selbst ein kleines Produkt. Sie erfahren, wie Geo-Daten mit echten Daten aus dem Frankfurter Stadtgebiet erfasst werden und erstellen ein 3D-Stadtmodell. Wer will, kann einen Roboter bauen und am Computer seine Bewegungen oder das Sehen und Hören programmieren. Auch Erneuerbare Energien stehen auf dem Programm, wobei die Mädchen die Solaranlagen auf dem Dach der Fachhochschule kennenlernen und im Labor eigene Experimente durchführen. Im Informatik-Bereich können sie am Computer Aufgaben für einen Marienkäfer programmieren.

    Die Webseiten der deutschlandweiten Aktionen: http://www.girls-day.de; http://www.boys-day.de

    Weitere Infos zum Studienangebot der FH Frankfurt: http://www.fh-frankfurt.de/studium (http://www.fh-frankfurt.de/fachbereiche/studiengangsuebersicht.html)


    Weitere Informationen:

    http://www.fh-frankfurt.de/studium
    http://www.fh-frankfurt.de/fachbereiche/studiengangsuebersicht.html


    Bilder

    Eine Studentin am Fachbereich 2: Informatik und Ingenieurwissenschaften der FH Frankfurt testet den Assistenzroboter.
    Eine Studentin am Fachbereich 2: Informatik und Ingenieurwissenschaften der FH Frankfurt testet den ...
    Quelle: FH Frankfurt
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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Lehrer/Schüler, jedermann
    Gesellschaft, Informationstechnik, Maschinenbau, Pädagogik / Bildung
    regional
    Buntes aus der Wissenschaft, Schule und Wissenschaft
    Deutsch


     

    Eine Studentin am Fachbereich 2: Informatik und Ingenieurwissenschaften der FH Frankfurt testet den Assistenzroboter.


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