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13.01.2003 12:14

Vier Studenten lösen Finanzsorgen der Stadt Dortmund

Kay Gropp Kommunikation und Marketing
Private Universität Witten/Herdecke gGmbH

    Wittener gewinnen renommierten Wettbewerb der Unternehmensberatung A.T. Kearney

    "Den Städten geht es schlecht, lösen Sie das Problem!", lautete die Aufgabenstellung der Unternehmensberatung A.T. Kearney und der Zeitschrift "Wirtschaftswoche". Von 62 Teams aus dem deutschsprachigen Raum hatten vier Wirtschaftsstudenten der Universität Witten/Herdecke das überzeugendste Konzept: Nils Dreyer, Felix Habisreutinger, Sven Wilhelm und Christoph von Blomberg wählten Dortmund. "Von den zehn Städten, die zur Auswahl standen, war das der schwierigste Fall", erklärt Nils Dreyer die Wahl. "Dortmund steht mit einer Mrd. Euro in der Kreide, unsere Ideen bringen in drei Jahren ca. 960 Mio." Das Konzept:

    "Dortmunder kaufen Dortmund": Die Dortmunder können den Hafen, die Westfalenhalle und weitere Immobilien über Fonds kaufen. Die Stadt profitiert sofort, die Käufer freuen sich über eine sichere Verzinsung ihres eingesetzten Kapitals - Schuldenberg und Zinslast werden sofort reduziert.

    "Bürger beschäftigen Bürger": 170 Mio. Euro kostet die Sozialhilfe allein in Dortmund jedes Jahr. 40% der 39.000 Sozialempfänger können arbeiten und diesen Menschen kann jetzt die Chance gegeben werden, sich in das Arbeitsleben zu integrieren. Eine Agentur für Zeitarbeit - der reWir.pool - vermittelt unbürokratisch flexible und stundenweise Arbeitsverhältnisse. Private Haushalte, die Stadt und Unternehmen können zukünftig auf den Pool zugreifen. Der Stundenlohn geht steuerfrei an den Empfänger. Dessen Einkünfte verdoppeln sich bei 80 Arbeitsstunden pro Monat und die Stadt zahlt nur noch den halben Sozialhilfesatz.

    "Betreuen statt verwalten": Persönliche Lotsen, die das behördeninterne Leistungsspektrum kennen, nehmen Firmengründern und Unternehmern die Wege durch den Bürokratiedschungel ab. So können beispielsweise Bauanträge mit ihrer Hilfe schneller abgewickelt werden. "Unsere Recherche hat ergeben, dass Unternehmen bereit sind, diesen Zusatznutzen angemessen zu vergüten", erläutert Sven Wilhelm.

    "Sparen durch gemeinsames Einkaufen": Durch die Einführung einer Software-Lösung sparen die Behörden Zeit und Kosten bei der gebündelten Beschaffung ihrer Güter.

    "Zentraler Punkt unseres Konzeptes ist es, die Stadt mit ihren Bürgern und Unternehmen als ein Netzwerk zu begreifen", erklärt Felix Habisreutinger. "Wenn alles '1:1' umgesetzt wird, schafft es Dortmund." Es ist übrigens der zweite Sieg für ein Wittener Team innerhalb von drei Jahren. "Wir glauben an unsere Ideen, aber auch daran, dass das Studium in Witten uns erst in die Lage versetzt hat, so etwas erfolgreich anzugehen."

    Weitere Informationen unter 0179/125 8626 (Felix Habisreutinger), 0172/540 2194 (Sven Wilhelm) oder www.etlearny.de, team@etlearny


    Weitere Informationen:

    http://www.etlearny.de


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Gesellschaft, Politik, Recht, Wirtschaft
    überregional
    Studium und Lehre, Wissenschaftliche Publikationen
    Deutsch


     

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