idw – Informationsdienst Wissenschaft

Nachrichten, Termine, Experten

Grafik: idw-Logo
Science Video Project
idw-Abo

idw-News App:

AppStore

Google Play Store



Instanz:
Teilen: 
14.01.2003 10:33

PK: RUB und WPK präsentieren Studienergebnisse zur Arteriellen Verschlusskrankheit

Dr. Josef König Dezernat Hochschulkommunikation
Ruhr-Universität Bochum

    Bochum, 14.01.2003
    Nr. 10

    Vorboten von Herzinfarkt und Schlaganfall
    Größte Studie zur Arteriellen Verschlusskrankheit
    PK in Berlin: Erste Ergebnisse von "getABI"

    Sehr geehrte Damen und Herren,

    Herzinfarkt und Schlaganfall sind die Todesursachen Nr. 1: Über die Hälfte aller Deutschen stirbt an einem dieser Ereignisse. Zur Vorgeschichte gehört häufig die Arterielle Verschlusskrankheit (AVK) - doch sie wird zu selten erkannt und als Vorbote tödlicher Gefäßverschlüsse sträflich unterschätzt. Die bundesweite Studie "getABI" (German epidemiological Trial on Ankle Brachial Index, Sponsor: Sanofi-Synthelabo) ermittelt erstmals für Deutschland verlässliche Daten über Häufigkeit und Risikofaktoren der AVK und den Zusammenhang mit Herzinfarkt und Schlaganfall. "getABI" startete als eine der weltgrößten Studien zu diesem Thema im Oktober 2001. Die Ergebnisse der Querschnittsstudie liegen jetzt vor.

    Gefahren erkennen

    6.880 Patienten ab 65 Jahren nehmen an der dreijährigen Studie teil. Um den Zustand der Arterien bei den Studienteilnehmern zu prüfen, ermitteln die Ärzte den sog. Knöchel-Arm-Index: Mit einem Ultraschall-Doppler-Gerät messen sie den Blutdruck an der Pulsader und in der unteren Wadenregion und vergleichen diese Werte. So können sie Einengungen in den Arterien, die häufig an den Beinen vorkommen, auch bei Patienten ohne Symptome entdecken. Atherothrombotisch bedingte Einengungen der Arterien in den Gliedmaßen und in den Herzkranz- und Hirngefäßen treten oft gemeinsam auf. Auch Laboruntersuchungen gehören zu "getABI". Sie sollen zeigen, ob bestimmte Blutwerte das Risiko für die Arterielle Verschlusskrankheit erhöhen. 344 Arztpraxen in ganz Deutschland sind an der Durchführung der Studie beteiligt.

    TERMIN

    Um Sie über die ersten Ergebnisse von "getABI" zu informieren; lade ich Sie herzlich ein zu einer

    Pressekonferenz
    mit der Wissenschaftspressekonferenz Berlin (WPK),
    am Dienstag, 21. Januar 2003, 11.00 Uhr,
    im Hotel Maritim pro Arte, Salon 6, Friedrichstraße 151, 10117 Berlin.

    Gesprächspartner

    Als Gesprächspartner erwarten Sie
    Prof. Dr. Hans-Joachim Trampisch, Abt. f. Med. Informatik, Biometrie und Epidemiologie, Ruhr-Universität Bochum: Die getABI Kohorte: Aufbau und Durchführung;
    Prof. Dr. Curt Diehm, Klinikum Karlsbad-Langensteinbach, Akademisches, Lehrkrankenhaus der Universität Heidelberg: Die Arterielle Verschlusskrankheit (AVK): unterdiagnostiziert und unterschätzt;
    Prof. Dr. Harald Darius, Direktor der I. Medizinischen Klinik, Klinikum Berlin-Neukölln, Rudower Strasse 48, 12313 Berlin: Ziele von getABI;
    Dr. Gerhart Tepohl, Angiologe, München: Implikationen für die Praxis und
    Dr. Bernd v. Stritzky, Sanofi-Synthelabo: Versorgungsforschung.

    Moderierte Podiumsdiskussion

    Die Pressekonferenz und die anschließende Podiumsdiskussion moderiert Norbert Lossau, Vorstand der WPK und Leiter des Wissenschaftsressorts der Zeitung "Die Welt".

    Bitte anmelden

    Bitte melden Sie Ihre Teilnahme an der Pressekonferenz per Fax (0234/32-14136) oder per E-Mail (josef.koenig@ruhr-uni-bochum.de) an. Ich würde mich freuen, Sie bei dieser Gelegenheit in Berlin begrüßen zu können.
    Mit freundlichem Gruß

    Dr. Josef König


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Ernährung / Gesundheit / Pflege, Medizin
    überregional
    Forschungsergebnisse
    Deutsch


     

    Hilfe

    Die Suche / Erweiterte Suche im idw-Archiv
    Verknüpfungen

    Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.

    Klammern

    Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).

    Wortgruppen

    Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.

    Auswahlkriterien

    Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).

    Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).