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15.01.2003 13:08

Kühne Solitäre - Die Betonschalen des Ulrich Müther

Ramona Ehret Stabsstelle Kommunikation, Events und Alumni
Technische Universität Berlin

    Einladung zur Ausstellungseröffnung am 21. Januar 2003

    Das Schinkel-Zentrum für Architektur, Stadtforschung und Denkmalpflege der TU Berlin zeigt in der Zeit vom 20. Januar bis zum 7. Februar 2003 die Ausstellung "Kühne Solitäre - Die Betonschalen des Ulrich Müther". Vorgestellt werden Bauten des "DDR-Baumeisters" Müther, der sich selbst gern als "Landbaumeister aus Rügen" bezeichnet - er lebt und arbeitet im Ostseebad Binz.

    Die Ausstellung zeigt zehn Modelle, Pläne, viele Fotos und eine Einführung in die Arbeit Ulrich Müthers, der mit einem Vortrag die Ausstellung eröffnen wird. Wir möchten Sie recht herzlich dazu einladen:

    Eröffnung: am Dienstag, dem 21. Januar 2003, um 19.00 Uhr
    Ort: TU Berlin, Architekturgebäude, Fakultätsforum, Straße des 17. Juni 152, 10623 Berlin
    Zeit: 20. Januar bis 7. Februar 2003, Mo bis Fr 12.00 bis 18.00 Uhr

    Die Betonschalenbauten, die Müther zusammen mit verschiedenen Architekten entworfen und realisiert hat, bestechen durch ihre filigrane Leichtigkeit und durch die kühne Geste, mit der die geschwungenen Formen sich von der Rechtwinkligkeit der gebauten Umwelt abheben. Mit seiner Spezialfirma für Betonbau entwickelte er Techniken, um große Dachweiten mit einer minimalen Deckenstärke zu überwölben.

    Müther hat in den letzten 40 Jahren über 50 Betonschalen gebaut, meist für Großgaststätten, Schwimmbäder, Planetarien oder Moscheen, aber auch für die bekannte Bobbahn in Oberhof. Seine Spezialität ist die Hyparschale, die trotz ihrer bewegten Kurven aus lauter "Geraden" konstruiert ist und deshalb Konstruktion und Herstellung erleichtert.

    Ulrich Müther war einer der wenigen Architekten, die die DDR für Aufträge aus dem Ausland verlassen durften - seine Bauten waren ein Exportschlager der DDR, vor allem in den Ländern des Nahen Ostens. Nach der Wende wurden viele der Bauten ein Opfer der Vereinigung, etliche stehen leer, einige wurden bereits abgerissen. Spektakulärster Fall war das "Ahornblatt", ein fünffach gefächerter Kantinenbau am Berliner Spittelmarkt, der 2000 unter großem Protest abgerissen wurde.

    Weitere Informationen erteilt Ihnen gern: Dr. Hans-Dieter Naegelke, Tel.: 030/314-79694,
    Fax: -79696, E-Mail: schinkelzentrum@tu-berlin.de


    Weitere Informationen:

    http://www.tu-berlin.de/presse/pi/2003/pi5.htm


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Bauwesen / Architektur
    regional
    Buntes aus der Wissenschaft
    Deutsch


     

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