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21.07.1998 00:00

Forscher und Unternehmer entwickeln innovative Verfahren zur Entsorgung ausgedienter Bildschirme

Ole Lünnemann Referat Hochschulkommunikation
Universität Dortmund

    Vier Unternehmen aus dem Ruhrgebiet entwickeln derzeit zusammen mit zwei Forschungseinrichtungen der Univer-sität Dortmund eine Demontageanlage für ausgediente Bildschirmgeräte. Das Verbundprojekt "FAUDEG -Flexibel automatisierte Demontage von Bildschirmgeräten" wurde auf der Entsorga '98 in Köln vorgestellt.

    Kern der Anlage ist die Integration innovativer Greifer- und Werkzeugsysteme, industrieller Robotertechnik und hochflexibler Bildverarbeitungsmodule zur Teilezustandserkennung undProzeßüberwachung sowie geeigneter Logistiksysteme in ein Gesamtsystem zur automatisierten Demontage von Bildschirmgeräten. Mit Hilfe eines Demonstrationsaufbaus zur 3D-Bilderkennung wurde den Besuchern die Komplexität der Aufgabenstellung sowie mögliche Lösungsansätze verdeutlicht und der derzeit praktizierten manuellen Demontage gegenübergestellt.
    Das Projektteam setzt sich zusammen aus den industriellen Projektpartnern Rosteck Entsorgung GmbH, Gevelsberg (Entsorgung und Re-cycling), Liomat GmbH, Bochum (Bildverarbeitung), Grip GmbH, Dortmund (Handhabungstechnik) und VAZ GmbH, Lünen (Automatisierungstechnik) sowie Forschern des Fachgebietes Logistik und des Lehrstuhls für Maschinenelemente, -gestaltung und Handhabungstechnik der Universität Dortmund.
    "Dieses Verbundprojekt", so Prof. Dr.-Ing. Rolf Jansen, Leiter des Fachgebietes Logistik, "ist ein weiteres Beispiel für die gute Zusammenarbeit von Industrie und Universität. Hierdurch wird eine direkte Überführung von wissenschaftlichem Know-how in die Praxis ermöglicht." Unterstützt wird das Projektteam durch das Institut für Kreislaufwirtschaft und Umwelttechnik (IKU) des Vereins zur Förderung innovativer Verfahren in der Logistik e.V.,Dortmund.
    Das Projekt "FAUDEG -Flexibel automatisierte Demontage von Bildschirmgeräten" wird gefördert mit Mitteln des Ministeriums fiir Mittelstand und Wirtschaft, Technik und Ver-kehr des Landes Nordrhein-Westfalen.
    Weitere Informationen:
    Fachgebiet Logistik (FLog), Universität DortmundEmil-Figge-Str. 70a, 44227 DortmundInternet: http//www.uni-dortmund.de/FLoge-mail: koetter@flog.maschinenbau.uni-dortmund.deInstitut fiir Kreislaufwirtschaft und Umwelttechnik (IKU)Hauert 12, 44227 DortmundInternet: http//www.uni-dortmund.de/VVLe-mail: ikumail@aol.com


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Maschinenbau
    überregional
    Forschungsprojekte
    Deutsch


     

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