idw – Informationsdienst Wissenschaft

Nachrichten, Termine, Experten

Grafik: idw-Logo
Science Video Project
idw-Abo

idw-News App:

AppStore

Google Play Store



Instanz:
Teilen: 
20.01.2003 11:39

Weniger Flächenverbrauch mehr Investoren für den Zollernalbkreis

Dr. Birgit Spaeth Pressestelle
Akademie für Technikfolgenabschätzung in Baden-Württemberg

    Mehr Attraktivität für externe Investoren und weniger Flächenverbrauch versprechen sich die Kommunen des Zollernalbkreises von einer Initiative des Re-gionalverbandes, einen gemeinsamen Flächenpool für Gewerbeflächen einzurichten. Zu diesem Zweck wurde ein Runder Tisch eingerichtet, der am 17. Januar 2003 das zweite Mal im Feuerwehrhaus in Grosselfingen getagt hat.

    2. Sitzung des Runden Tisches "Regionaler Gewerbeflächenpool Neckar-Alb"

    Unter der Moderation von Prof. Dr. Ortwin Renn von der Akademie für Technikfol-genabschätzung in Baden-Württemberg haben sich bei diesem Treffen die Bürgermeister und Bürgermeisterinnen der Gemeinden des Zollernalbkreises mit verschiedenen Modellen zur gemeinsamen Verwaltung, Vermarktung und gegebenenfalls zum Erwerb und zur Erschließung von Gewerbeflächen im Zollernalbkreis befasst. Dabei wurden die Argumente für und gegen die vorgeschlage-nen Lösungen diskutiert, ein Beschluss darüber ist erst in einer der nächsten Sitzungen vorgesehen.
    Hilfestellung für die Überlegungen und Verhandlungen am Runden Tisch sind auch die Erfahrungen anderer Kommunen und Regionen mit vergleichbaren Aufgabenstellungen. So hat der Geschäftsführer des Zweckverbandes Wirtschaftsförderung im Trierer Tal, Lothar Weis, seine langjährigen Erfahrungen mit einem interkommunalen Gewerbegebiet in die Runde eingebracht. Unter-stützung bei der schwierigen Aufgabe findet der Runde Tisch auch bei einem Sachverständigenbeirat, den die TA-Akademie speziell für dieses Projekt einberufen hat. Experten aus Wissenschaft und Verwaltung treffen sich begleitend zum Runden Tisch und bringen ihr Wissen und ihre Erfahrungen zu ökologi-schen, wirtschaftlichen und rechtlichen Fragen in das Projekt ein.
    Motivation für die Kommunen des ZAK, sich an diesem bundesweit einmaligen Projekt zu beteiligen, ist zum einen die Möglichkeit durch gemeinsame Strategien die Attraktivität des Gewerbestandortes zu stärken und auf diese Weise Arbeits- und Ausbildungsplätze in der Region zu erhalten. Zum anderen soll durch zentrale Gewerbestandorte die ständig wachsende Flächeninanspruchnahme in Baden-Württemberg vermindert werden. Durch seinen Pilotcharakter wird das Projekt finanziell überwiegend durch das Ministerium für Umwelt und Verkehr sowie durch das Wirtschaftsministerium in Baden-Württemberg finan-ziert. Das Projekt wird inhaltlich und organisatorisch von der Akademie für Technikfolgenabschätzung betreut.
    In den nächsten Wochen und Monaten wird es darum gehen, im Rahmen des Runden Tisches auf die schwierigen Fragestellungen der Verteilung von Kosten und Erlösen, der Bewertung der Gewerbegrundstücke oder der geeigneten Rechtsform zufriedenstellende Antworten zu finden. Ziel ist es, bis Mitte 2003 einen konkreten Verfahrensvorschlag für den Gewerbeflächenpool Neckar-Alb zu erarbeiten.

    Ansprechpartnerin:
    Dipl. Geogr. Heide Esswein. Tel:0711/9063-282
    E-Mail: heide.esswein@ta-akademie.de


    Weitere Informationen:

    http://www.ta-akademie.de


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Bauwesen / Architektur, Biologie, Meer / Klima, Politik, Recht, Umwelt / Ökologie, Wirtschaft
    regional
    Forschungsprojekte
    Deutsch


     

    Hilfe

    Die Suche / Erweiterte Suche im idw-Archiv
    Verknüpfungen

    Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.

    Klammern

    Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).

    Wortgruppen

    Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.

    Auswahlkriterien

    Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).

    Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).