mit Prof. José Luis Encarnaç"o, Vorsitzender der Fraunhofer-Gruppe Informations- und Kommunikationstechnik (Fraunhofer IuK)
Donnerstag, 30. Januar 2003, 11.00 - 12.30 Uhr
Geschäftsstelle der Fraunhofer IuK-Gruppe im Atrium, 7. Stock
Friedrichstr. 60, 10117 Berlin
Unter dem Motto "Intelligente Lösungen für eine Welt im Wandel" präsentiert die Fraunhofer-Gesellschaft aktuelle Forschungsergebnisse aus der Informations- und Kommunikationstechnik auf der CeBIT 2003 in Hannover. Erste Informationen zu neuen Trends und Entwicklungen in den Bereichen "Virtuelle Welten", "Nahtlose Kommunikation", "Verteilte Systeme" und "Digitale Medien" stellt Prof. Encarnaç"o der Presse vor. Der IT-Sicherheit wird in allen vier Bereichen besondere Aufmerksamkeit gewidmet.
Die Einsatzgebiete neuester Technologien, wie der Erweiterten Realität (Augmented Reality AR), sind nahezu unbegrenzt. Möglich ist etwa eine drastische Verkürzung der Produktentwicklung in der Automobilindustrie. So können etwa Ingenieure oder Konstrukteure durch Simulationen in AR unterschiedliche Prototypen testen, ohne das reale, physikalische Modell bauen zu müssen. Ferner erleichtern innovative AR-Technologien zum Beispiel Servicetechnikern die Wartung komplexer Anlagen oder unterstützen Touristen bei der Orientierung in fremden Städten, indem diese über ein Datendisplay hilfreiche Informationen in ihr Blickfeld eingeblendet bekommen.
Wie können zu jeder Zeit Wissen, Daten, Rechnerkapazitäten und Geräte passgenau zur Verfügung gestellt werden? Für ein effektives Arbeiten in Unternehmen, der Wissenschaft oder in der Verwaltung ist eine optimale Verteilung und Nutzung von knappen menschlichen und technischen Ressourcen unerlässlich. Verteilte Systeme ermöglichen über Landes- und zeitliche Grenzen hinweg die optimale Bündelung der Ressourcen.
Positive Signale kommen momentan vor allem aus den Segmenten Internet- und Online-Dienste sowie Mobilfunkdienste. Trotz schwerer Startbedingungen wird 2003 das Geburtsjahr von UMTS. Technologiegrenzen zwischen Mobilfunkstandards, Satelliten- und Festnetzen müssen überwunden werden, innovative Energiekonzepte für mobile Endgeräte werden benötigt. Mobile, situationsbezogene Anwendungen mit hohem individuellen Gebrauchswert sollen die Basis für neue Geschäftsmodelle in unterschiedlichen Branchen bilden.
Die Themeninsel "Mobile Kommunikation" zeigt auf der CeBIT exemplarische Lösungen - von 3G Test- und Entwicklungsumgebungen, über integrierte Energieversorgungskonzepte bis hin zu mobilen Anwendungen im Businessbereich, in Sport, Tourismus und Ausstellung bis hin zum mobilen E-Learning.
Um Musik und Videos aus dem Computer auf die Stereoanlage oder den Fernseher im Wohnzimmer zu übertragen, sind unter anderem effiziente Streaming-Techniken gefragt. Die Themeninsel "Digitale Medien" bietet u. a. Neuheiten im Bereich Audio-Videokodierung und Digital Rights Management. MPEG-4 Audiostreams mit 5:1 Surroundsound bei Bitraten für DSL erlauben jetzt auch über Internet echten HiFi-Klang. Klangobjekte beliebig in einem akustischen Raum zu platzieren, gelingt durch die Implementierung von MPEG-4 BIFS. Bild und 3D-Modelle sowie die Integration digitaler Signaturen für die Weitergabe und Vervielfältigung von Bild und Tondokumenten schützen vor unberechtigtem Zugriff. Mehrstufige Autorisierungsmodelle lassen Spielraum für das individuelle Nutzungsangebot digitaler Werke.
Bitte melden Sie sich per Fax oder E-Mail zur Pressekonferenz an. Wenn Sie Material-, Bild- oder Interviewwünsche haben, rufen Sie uns einfach an!
Dipl. Phys. Susanne Langer
Presse und Öffentlichkeitsarbeit IuK-Gruppe
Telefon 0 30 / 7 26 15 66-0, Fax -19, langer@iuk.fraunhofer.de
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Informationstechnik, Medien- und Kommunikationswissenschaften
überregional
Buntes aus der Wissenschaft
Deutsch
Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.
Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).
Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.
Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).
Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).