Fachtagung zu technischen, politischen und wirtschaftlichen Aspekten
Unter dem Titel „„Elektromobilität – Utopie oder Realität?“ stellen Wissenschaftler(innen) am 12. Mai 2014 von 9.30 bis 16.30 Uhr an der Fachhochschule Frankfurt am Main erste Ergebnisse der sozialwissenschaftlichen und ökologischen Begleitforschung zur Elektromobilität in der Modellregion Rhein-Main vor. Die Veranstaltung richtet sich insbesondere an Vertreter(innen) aus Wissenschaft, Kommunen und Wirtschaft. Um Anmeldung bis 28. April 2014 unter http://www.frankfurt.de/verkehr wird gebeten.
„Die Elektromobilität erlebt in Deutschland seit einigen Jahren eine beachtliche Entwicklung: fortgeschrittene Technik, politische Rahmenbedingungen werden gesetzt; allerdings bewegen sich die Zulassungszahlen von Elektroautos weiterhin auf einem niedrigen Niveau“, so Prof. Dr.-Ing. Petra K. Schäfer, Leiterin der Fachgruppe Neue Mobilität am Fachbereich 1: Architektur, Bauingenieurwesen, Geomatik der FH Frankfurt. „Grund dafür sind unter anderem die infrastrukturellen Herausforderungen, denen sich Städte, Gemeinden und Unternehmen stellen müssen. Wir wollen uns mit Vertreterinnen und Vertretern aus der Praxis austauschen, was zu tun ist, um langfristig mehr Menschen für das Thema Elektromobilität zu begeistern.“
Diskutiert werden sollen die Wünsche und Vorstellungen der potenziellen Nutzer(innen) von Elektromobilität und ob heutige Stadtstrukturen und Wohnumfelder den Anforderungen der Elektromobilität genügen. Auch über die Frage, ob Elektroautos tatsächlich umweltfreundlicher als herkömmliche Pkws sind und ob sie sich für den Freizeit- und Tourismusverkehr eignen, soll gesprochen werden.
Veranstaltet wird die Tagung im Rahmen des Forschungsprojekts „Sozialwissenschaftliche und ökologische Begleitforschung in der Modellregion Elektromobilität Rhein-Main (Phase 2)“. Kooperationspartner sind das Darmstädter Umweltberatungsunternehmen e-hoch-3 und die Goethe-Universität Frankfurt am Main.
Das Projekt ist im Jahr 2012 (bis 2015) in die zweite Förderphase gestartet. Im Rahmen des Projekts werden mittels umfangreicher Befragungen das Mobilitätsverhalten der Nutzer(innen) und die Akzeptanz der Elektromobilität verstärkt analysiert. Weitere Schwerpunkte sind die Integration der Elektromobilität in die Stadtplanung und in intermodale Verkehrsangebote. Die gewonnenen Erkenntnisse und die daraus entwickelten Handlungsempfehlungen sollen die Nutzung von Elektrofahrzeugen fördern. Das Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung (BMVBS) unterstützt das Projekt finanziell.
An der FH Frankfurt forscht die Fachgruppe Neue Mobilität auch im Teilvorhaben des europäischen Elektromobilitäts-Projekts „Electric Vehicles For Alternative City Transport Systems“ (E-FACTS). Dabei werden der Betrieb von Elektrofahrzeugen in den Innenstädten von Frankfurt am Main, Stockholm und Rotterdam untersucht und vorangetrieben. Das Projekt wird vom Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie (BMWi) gefördert. Die Forscher(innen) bringen ihre Fachkenntnis auch in das Verbundprojekt Well2Wheel ein, das vom Bundesumwelt¬ministerium gefördert wird. Zudem werden mit Fördergeldern des Landes Hessen kommunale Elektromobilitätsprojekte wissenschaftlich begleitet.
Infos zur Fachgruppe Neue Mobilität: http://www.fh-frankfurt.de/verkehr
Kontakt: FH FFM, Fachgruppe Neue Mobilität, Prof. Dr.-Ing. Petra K. Schäfer, Telefon: 069/1533-2797, E-Mail: petra.schaefer@fb1.fh-frankfurt.de; M.Eng. Dennis Knese, Wissenschaftlicher Mitarbeiter, Telefon: 069/1533-3624, E-Mail: Dennis.Knese@fb1.fh-frankfurt.de
Termin Fachtagung: Montag, 12. Mai 2014, 9.30 bis 16.30 Uhr
Ort: Fachhochschule Frankfurt am Main, Campus Nibelungenplatz/Kleiststraße, Gebäude 4, 1. Stock, Raum 111
Programm
09:00 - 09:30 Anmeldung
09:30 - 09:40 Begrüßung: Dr. Detlev Buchholz, Präsident FH Frankfurt am Main
09:40 - 09:55 Elektromobilität in Deutschland – Das BMVI-Förderprogramm „Modellregionen Elektromobilität“: Dominique Sévin, Manager Programm Elektromobilität bei der NOW GmbH – Nationale Organisation Wasserstoff- und Brennstoffzellentechnologie
09:55 - 10:10 Allianz Elektromobilität – Eine Region - sieben Projekte - eine Allianz: Anja Georgi, Leiterin der Projektleitstelle der Modellregion Rhein-Main
10:10 - 10:25 Sozialwissenschaftliche und ökologische Begleitforschung in der Modellregion Rhein-Main: Prof. Dr. Petra K. Schäfer, FH Frankfurt am Main, Fachgruppe Neue Mobilität
10:25 - 10:45 Nutzererwartungen und kommunale Ansprüche an die Elektromobilität: Dennis Knese und Alexander Hermann, FH Frankfurt am Main, Fachgruppe Neue Mobilität
10:45 - 11:05 Elektromobilität im Kontext von Arbeit und Leben: Zum Einfluss von Arbeitgebern und Wohnungsbaugesellschaften auf die Einführung von Elektromobilität: Prof. Dr. Birgit Blättel-Mink und Dirk Dalichau, Goethe-Universität, Institut für Soziologie
11:05 - 11:20 Kaffeepause
11:20 - 11:40 emobility.OF: Kenntnis und Nutzungsinteresse der Offenbacher/innen: Prof. Dr. Martin Lanzendorf, Goethe-Universität, Institut für Humangeographie; Steffi Schubert, urbane konzepte GmbH
11:40 - 12:00 Rechnet sich Elektromobilität? Eine ökologische und ökonomische Betrachtung
Dr. Udo Hermenau und Marion Tandler, e-hoch-3 GbR Darmstadt
12:00 - 12:45 Podium Sozialwissenschaftliche und ökologische Begleitforschung
Rückfragen und Diskussion zu den Vorträgen
12:45 - 13:45 Mittagspause
13:45 - 16:15 Elektromobilität – utopisch oder realistisch? Impulsvortrag Dr. Fritz Reusswig, Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung (angefragt)
Workshops und Plenumsdiskussion
16:15 - 16:30 Schlusswort und Ausklang
http://www.frankfurt.de/verkehr
Wissenschaftler/-innen stellen erste Ergebnisse ihres Forschungsprojekts bei der Fachtagung „Elektro ...
Quelle: FH Frankfurt am Main
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Ergänzt:
Um Anmeldung bis 28. April 2014 unter http://www.fh-frankfurt.de/verkehr wird gebeten.
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Journalisten, Wirtschaftsvertreter, Wissenschaftler
Umwelt / Ökologie, Verkehr / Transport
regional
Wissenschaftliche Tagungen
Deutsch
Wissenschaftler/-innen stellen erste Ergebnisse ihres Forschungsprojekts bei der Fachtagung „Elektro ...
Quelle: FH Frankfurt am Main
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