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Internationale Erfahrungen im Ingenieurbereich zu sammeln, war für Dieter Daniel, Student des Maschinenbaus an der Abteilung Soest der Fachhochschule Südwestfalen, die Motivation, ein Praxissemester in der amerikanischen Autometropole Detroit zu verbringen. Dass ihm damit auch gleichzeitig die Gelegenheit geboten wird, Land und Leute kennen zu lernen, ist ein positiver Nebeneffekt.
Dieter Daniel, der seit dem Wintersemester 99 in Soest studiert, wählte nach zweijährigem Grundstudium die Fachrichtung Produktionsautomatisierung und interessierte sich daher besonders für einen Praktikumsplatz bei einer der führenden Hersteller für Spannsysteme in der Automobilindustrie, der Firma DE-STA-CO. Nach Abschluss aller Klausuren im Oktober 2002, startete er seine Reise in die USA.
Schon ein halbes Jahr vorher, im Januar 2002, begannen zusammen mit der Auslandsbeauftragten Prof. Dr. Anne-Suse Schulz-Beenken, die Planungen. Nachdem die Kontakte nach Amerika geknüpft und Formalitäten wie Visum und Aufenthaltserlaubnis in Angriff genommen waren, bekam er die Zusage für ein Praktikum bei der Firma DE-STA-CO cpi in Detroit. Die Firma arbeitet eng mit der Automobilindustrie zusammen und stellt unter anderem pneumatische Greifer und Hebesysteme für Karosseriebleche her. So bedarf es zur Herstellung einer Autotür mehrerer Umformschritte an hintereinander angeordneten Stanz- und Biegemaschinen. Von Maschine zu Maschine heben Roboter die umgeformten Bleche aus den Werkzeugen. Dies ist möglich durch die an den Roboterarmen angebrachten Aufnehmesysteme von DE-STA-CO, die mit Vakuumtellern oder Greifern bestückt sind.
Gleich nach seiner Ankunft bekam Daniel einen Überblick über die Produktpalette des Unternehmens und erstellte mehrere 3D-Zeichnungen mit den CAD-Programmen. Auch konnte er sich im Fordwerk in Woodhaven einen Eindruck über die Arbeitsweise der Vorrichtungssysteme verschaffen. Darüber hinaus half er bei der Wartung und Instandsetzung mehrerer Vorrichtungen in verschiedenen Betrieben mit. Die Firma DE-STA-CO cpi verfügt neben der Zentrale in Detroit über weitere Unternehmen, so auch in Charlevoix im Norden von Michigan. Dort konnte Daniel auch eine Woche lang einen Überblick über die Fertigung bekommen und half aktiv beim Zusammenbau der Vorrichtungen mit. Besonders interessant war auch zu verfolgen, wie Vakuumteller aus Kunststoff hergestellt werden. In dieser Woche kam Daniel seine Ausbildung zum Industriemechaniker und seine vierjährige Berufserfahrung als Facharbeiter zu Gute.
Neben den beruflichen Erfahrungen gewinnt Daniel zurzeit natürlich auch Eindrücke über den "American Way of Life". So hat er schon Touren nach New York und Toronto unternommen. Die Gegend um Detroit wurde ebenfalls erkundet, selbstverständlich auch die dortige berühmte internationale Auto-Show besucht und Kinobesuche zählen zum festen Freizeitprogramm.
Im Rahmen seines Aufenthaltes hat Daniel schon viele Menschen kennen gelernt und Freunde gewonnen. Eine besondere Erfahrung war es für ihn, das Weihnachtsfest und den Jahreswechsel in einem anderen Land zu feiern. Daniel wohnt bei einer Gastfamilie, bei der sich sehr wohl fühlt.
Obwohl sein Praktikum noch nicht vorbei ist, weiß er schon jetzt, dass sich die Zeit in den USA voll und ganz lohnen wird. Nicht nur für seine späteren beruflichen Perspektiven, sondern auch im Hinblick auf das Kennen lernen einer anderen Kultur und die Verständigung in einer anderen Sprache. "Die Eindrücke und Erfahrungen sind so tiefgreifend und überwältigend, dass ich es manchmal gar nicht fassen kann, dass alles real ist", schrieb Daniel jetzt in einer E-Mail an seine Hochschule.
Wenn er im Frühjahr wieder zurück in Deutschland ist, wird er mit seiner Diplomarbeit sein Studium abschließen.
Ist begeistert von seinem Praxissemester in den USA: Dieter Daniel an seinem Arbeitplatz bei DE-STA- ...
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Merkmale dieser Pressemitteilung:
Maschinenbau
überregional
Studium und Lehre
Deutsch
Ist begeistert von seinem Praxissemester in den USA: Dieter Daniel an seinem Arbeitplatz bei DE-STA- ...
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