Festakt zum 10. Jahrestag der Wiedergründung des Instituts für Pharmazie der Universität Jena am 22. Januar
Jena (21.01.03) Sie begeht morgen (22.01.) einen Festakt zu ihrem zehnten Geburtstag und ist dennoch bereits seit Jahrhunderten Bestandteil der Universität Jena: die Pharmazie. Am morgigen Mittwoch wird ab 13.15 Uhr in der Universitäts-Aula (Fürstengraben 1) umfassend der Wiedergründung des Instituts für Pharmazie gedacht, das nach 22-jähriger Schließung im Wintersemester 1992/93 erneut eröffnet wurde.
Doch der Festakt wird mehr als ein Rückblick auf eine lange Geschichte des Fachs werden. Gegenwart und Zukunft eines Instituts werden präsentiert, das sich in den wenigen Jahren nach der Wende zu einer der erfolgreichsten Ausbildungsstätten für Pharmazeuten in der Bundesrepublik entwickelt hat. Bereits dreimal erreichten die Absolventen den ersten Platz im Prüfungs-Ranking aller 22 deutschen Pharmaziedepartements. Dass es neben den Lehr- auch Forschungsleistungen gibt, wird anhand eines neuen Projekts (ab 15 Uhr) dargestellt. Alle Professoren des Instituts wollen gemeinsam neue Wirkstoffe zur Therapie der Alzheimer-Krankheit erforschen. "Das ist meines Wissens das erste Mal, dass an einer deutschen Universität sämtliche Pharmazie-Professoren ein gemeinsames Projekt bearbeiten", sagt Institutsdirektor Prof. Dr. Jochen Lehmann. Doch die Pharmazeuten gehen weit über ihr Institut hinaus und nutzen die Möglichkeiten einer universitären Verankerung. "An diesem Großprojekt arbeiten neben uns noch mehrere Gruppen aus der Medizin und Biologie sowie aus den außeruniversitären Forschungseinrichtungen mit, da die große Aufgabe eine interdisziplinäre Kooperation geradezu erfordert", unterstreicht Lehmann.
Darüber hinaus (ab 16.30 Uhr) präsentieren sich die Nachwuchswissenschaftler des Instituts mit ihren Arbeiten. Und ab 17.50 Uhr schlägt Prof. Dr. Christoph Friedrich (Universität Marburg) mit seinem Festvortrag "Pharmazie in Jena - Tradition und Neubeginn" wieder den Kreis in die Vergangenheit. Denn die Pharmazie beginnt an der Universität Jena bereits im Jahr 1586. Damals ließ der erste Universitäts-Rektor Johannes Schröter einen Arzneipflanzen-Garten, den "hortus medicus", gründen. Doch es dauerte dann bis zum Jahr 1794, ehe aus den vielfältigen Aktivitäten für andere Disziplinen ein eigenes Institut zur Ausbildung "Junger Pharmazeutiker" entstand.
Die Öffentlichkeit und die Medien sind herzlich zum gesamten Festakt oder den einzelnen Teilen eingeladen.
Kontakt:
Prof. Dr. Jochen Lehmann
Institut für Pharmazie der Universität Jena
Philosophenweg 14, 07743 Jena
Tel.: 03641 / 949800
Fax: 03641 / 949802
E-Mail: j.lehmann@uni-jena.de
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Biologie, Chemie, Ernährung / Gesundheit / Pflege, Informationstechnik, Medizin
überregional
Buntes aus der Wissenschaft
Deutsch
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