Innovationsschub für Berliner Wirtschaft
durch TFH-Forschungsassistenten
Der Europäische Sozialfond macht es möglich: An der Technischen Fachhochschule Berlin fiel der Startschuss für ein innovatives Projekt, in dem 15 Forschungsassistenten/innen (FA) die Kontakte zwischen Forschung und Entwicklung an der TFH Berlin und der Wirtschaft vertiefen sollen.
Das Projekt wird durch den Senat für Wirtschaft, Arbeit und Frauen gefördert und zum ersten Mal durchgeführt. Innovative Impulse werden so aus den Forschungs- und Entwicklungslaboren der TFH direkt in die regionalen Unternehmen zur Realisierung getragen.
Kleinere und mittlere Betriebe sind traditionell die Projektpartner der TFH, aber gerade diese Unternehmen können sich in der Regel keine Forschungs- und Entwicklungslabore leisten. Entwicklungszyklen für innovative und marktfähige Produkte sind daher oft zu lang. Gleichzeitig gibt es ein großes, aber wenig ausgeschöpftes Wissenspotenzial an der TFH Berlin, das nur auf seine Anwendung und gezielte Vermarktung wartet.
Die TFH-Forschungsassistenten werden für den Wissenstransfer sorgen und gemeinsame Projekte zwischen der TFH Berlin und Unternehmen koordinieren. Davon profitieren beide Seiten: Die Unternehmen können ihre Produkte auf einen marktfähigen Stand bringen, während die Hochschule als Ideenlieferant und Entwickler ihre Forschungsergebnisse realisieren kann und in der Folge auch finanziell von deren Vermarktung profitiert.
Die Tätigkeitsfelder für den Forschungsassistenten/in finden sich in der Chemie, Biotechnologie und Lebensmitteltechnologie, ferner Technische Informatik und Medieninformatik sowie Elektrotechnik, Maschinenbau und Verfahrens- und Umwelttechnik.
Das Projekt ist auf ein Jahr befristet und soll anschließend die Übernahme der Forschungsassistenten in die jeweiligen Unternehmen als Projektmanager ermöglichen. Die vielfältigen Aufgaben verlangen hohe Flexibilität.
Im ersten Jahr arbeiten die Forschungsassistenten unter Anleitung der Hochschullehrer an den Projekten, stehen aber gleichzeitig in ständigem Kontakt zu den Unternehmen. Damit sollen die Voraussetzungen für die Forschungsassistenten geschaffen werden, in eines der Unternehmen einzutreten, um längerfristige Verbindungen zu etablieren oder schon bestehende Kooperationen zu intensivieren. Die beteiligten Unternehmen und Betriebe erhalten dadurch einen innovativen Schub und die Berliner Wirtschaft wird noch konkurrenzfähiger.
Das Projekt wurde vom Vizepräsidenten für Forschung und Entwicklung Prof. Dr. Wolfgang Treimer und dem Beauftragten für den Technologie-Transfer initiiert. Eine Fortsetzung in den nächsten Jahren ist geplant. Schon jetzt in der Anlaufphase ist das Vorhaben auf breites Interesse sowohl bei den Hochschullehrern und -lehrerinnen als auch bei verschiedenen Unternehmen gestoßen.
Stellenausschreibungen und weitere Informationen finden Sie unter
www.tfh-berlin.de/forschungsassistent/.
Weitere Auskünfte gibt es auch direkt beim Vizepräsidenten Prof. Dr. Treimer telefonisch unter 030-4504-2333.
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Biologie, Elektrotechnik, Energie, Informationstechnik, Maschinenbau, Wirtschaft
überregional
Forschungsprojekte
Deutsch
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