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22.01.2003 15:48

Vier Fulbright-Stipendiaten im Studiengang International Business

Rita Maier Hochschulkommunikation und Marketing
Hochschule Reutlingen

    Für das amerikanische Studienjahr 2003/ 04 wurden von der Fulbright-Kommission in Berlin im Programm für Fachhochschulen 60 Stipendien für ganz Deutschland zur Verfügung gestellt, das heißt für Bewerber mit deutscher Staatsangehörigkeit aus rund 150 Fachhochschulen. Von diesen 60 Stipendien erhielten vier Studierende des Fachbereichs School of International Business (SIB) der Hochschule Reutlingen jeweils ein Fulbright-Vollstipendium. Beinahe wären es fünf Fulbright- Stipendiaten geworden. Wie die Kommission der fünften Bewerberin mitteilte, habe sie ebenfalls mit ihren Qualifikationen überzeugt und würde ein Stipendium erhalten, aber aus visatechnischen Gründen dürfe man ihr keines zuerkennen. Parallel zur Bewerbung um ein Fulbright- Stipendium bewarb sie sich um ein DAAD- Stipendium, das das gleiche Förderungsvolumen beinhaltet. Auch hier überzeugte sie mit ihren Leistungen und ihrer Persönlichkeit. Ihr wurde ein Stipendium gewährt, womit sie eine zweite Bestätigung und Auszeichnung erhielt.

    Den fünf Studierenden werden über die Stipendien das vor ihnen liegende gebührenpflichtige Studium in den USA zum Master of Business Administration (MBA) finanziert, darin eingeschlossen die Lebenshaltungs- und Reisekosten. Um solch ein Stipendium gewährt zu bekommen, werden von der Fulbright- Kommission und auch vom DAAD entsprechende fachliche Leistungen erwartet sowie kulturelle und soziale Kompetenzen, die die Studierenden zu inoffiziellen Botschaftern und Repräsentanten Deutschlands machen sollen.

    Die erfolgreichen Bewerber um ein Fulbright- Stipendium sind Daniela Nienstedt, Isabel Lais, Nelli Haar und Sebastian von Kummer, Eva Buder erhält ein DAAD- Stipendium.
    Der USA-Aufenthalt beinhaltet das vierte Studienjahr im Studiengang International Business, mit dessen Abschluss sie die Doppeldiplomierung Diplom- Betriebswirt (FH) und MBA der Partnerhochschule erhalten. In diesem Studienjahr sammeln die Studierenden jedoch nicht ihre ersten internationalen Erfahrungen. Alle fünf Stipendiaten haben schon mindestens einen Auslandseinsatz absolviert.

    Daniela Nienstedt begann nach der Ausbildung zur Bankkauffrau ihr Studium an der Hochschule Reutlingen. Sie verbrachte ein Schuljahr an einer High School in den USA, ihr erstes Praxissemester im Bereich Marketing bei Storck Ibérica S.L., Barcelona, Spanien. Sie engagiert sich für Projekte ihres Fachbereichs, erteilt Nachhilfe in Englisch, Französisch und Mathematik, sowohl privat als auch im Rahmen der deutschlandweiten Organisation Schülerhilfe. Als Aerobic-Trainerin unterrichtet sie in Vereinen und Fitness-Studios.

    Isabel Lais wurde in Logrono, Spanien, geboren und kehrte mit sechs Jahren nach Deutschland zurück. Nach dem Abitur folgte eine Ausbildung in einem mittelständischen Unternehmen, nach deren erfolgreichem Abschluss sie das Studium International Business in Reutlingen begann. Ihr erstes Praxissemester verbrachte sie bei Oral-B Laboratories in den USA. In ihrer Freizeit ist sie aktives Mitglied in einem Musikverein.

    Nelli Haar ist mit 15 Jahren als Tochter von Spätaussiedlern aus Kasachstan nach Deutschland gekommen. Mit Energie und Fleiß lernte sie innerhalb kürzester Zeit genügend Deutsch und Englisch, um das Abitur zu machen und einen Studienplatz für International Business zu erhalten. Ihr erstes Praxissemester absolvierte sie bei Lufthansa in Marketing und Sales Office in Los Angeles, Kalifornien. Privat engagiert sie sich in einer internationalen Hilfsgruppe, die junge Leute aus der ehemaligen UdSSR bei der Studienplatzsuche und Studiumsaufbau unterstützt und berät.

    Sebastian von Kummer sammelte Auslandserfahrungen in Mittelamerika und Asien. Sein erstes Praxissemester verbrachte er bei BMW in Stockholm, Schweden. Der Fulbright- Kommission gefiel besonders gut sein Engagement im studentischen Debattierclub "Streitkultur e.V." in Tübingen und sein Wunsch, eine solche Institution an derjenigen Partneruniversität in den USA aufzubauen, wo er sein viertes Studienjahr verbringen wird.

    Eva Buder, die DAAD-Stipendiatin, lebte vier Jahre in Brasilien, sieben Jahre in den USA, vier Jahre in Indien und fünf Jahre in Deutschland. Ihren Schulabschluss erhielt sie an einer amerikanischen High School. Ihr erstes Praxissemester absolvierte sie bei einer Consulting Firma und Lufthansa Cargo in Boston, USA. Zu dieser Zeit arbeitete sie gern ehrenamtlich in Programmen für Gemeinden und besonders Schulen, wo sie Schulklassen besucht und auch Nachhilfeunterricht erteilt. In solchen Programmen will sie sich im kommenden USA-Studienaufenthalt wieder engagieren.


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Gesellschaft, Wirtschaft
    überregional
    Studium und Lehre
    Deutsch


     

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