Bochum, den 23. Januar 2003 - Über aktuelle Trends sogenannter Neuro-Fuzzy Methoden berichtet der Arbeitskreis Angewandter Mathematik in Forschung und Entwicklung (AMFE) am 28. Januar, 15.30 Uhr, an der Technischen Fachhochschule Georg Agricola.
Fuzzy Logic ist ein Verfahren der Regelungstechnik, das es erlaubt, komplexe Verfahren, die sich nicht in Gleichungen fassen lassen, zu behandeln. Verbindet man diese Methode mit neuronalen Netzen, so erhält man ein Regelungssystem, das dem menschlichen Gehirn nachempfunden ist. Dieses System ist lernfähig und kann folglich trainiert werden.
Eingesetzt werden Neuro-Fuzzy-Methoden in vielen Bereichen des alltäglichen Lebens - im Straßenverkehr, im Haushalt oder in industriellen Prozessen. Mit Neuro-Fuzzy-Reglern lässt sich beispielsweise die Ampelschaltung an das aktuelle Straßenverkehrsaufkommen anpassen. Staus sollen so verhindert werden. Neuro-Fuzzy-Regler findet man aber auch in der Waschmaschine, wo Wassermenge und Waschpulver dem Verschmutzungsgrad der Wäsche angepasst werden. Ferner steuern sie bei der Zementherstellung Temperatur und Drehzahl der Maschine und sorgen so für ein optimales Mischungsverhältnis.
Der Arbeitskreis Angewandter Mathematik in Forschung und Entwicklung, der seit einigen Jahren Veranstaltungen in unregelmäßigen Abständen durchführt, tagt am kommenden Dienstag erstmalig an der Technischen Fachhochschule. Künftig wird die TFH Veranstaltungsort für weitere Tagungen des AMFE sein.
Weitere Informationen:
Prof. Dr. Detlef Mache
Telefon (0231) 755 3239
mache@math.uni-dortmund.de
Kontakt
Technische Fachhochschule Georg Agricola
Herner Str. 45
44787 Bochum
Pressestelle
Telefon (0234) 968-3334
Telefax (0234) 968-3359
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Elektrotechnik, Energie, Informationstechnik, Mathematik, Physik / Astronomie
regional
Buntes aus der Wissenschaft, Wissenschaftliche Tagungen
Deutsch
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