Am 5. Mai startet die Bewerbungsphase für den neuen Studiengang „Religionspädagogik und kirchliche Bildungsarbeit“ an der Katholischen Stiftungsfachhochschule München Abteilung Benediktbeuern. Dieser zweite Studiengang bedeutet für den KSFH-Hochschulstandort in Benediktbeuern ein deutschlandweites Alleinstellungsmerkmal und stellt den Studierenden hervorragende Berufschancen in Aussicht.
Wer als Religionslehrer oder Gemeindereferent arbeiten will, der kann ab Wintersemester 2014/15 ein bundesweit einzigartiges Angebot studieren: Im Oktober startet der neue Bachelorstudiengang Religionspädagogik und kirchliche Bildungsarbeit an der Abteilung Benediktbeuern der Katholischen Stiftungsfachhochschule München (KSFH). Der Studiengang kann eigenständig in 7 Semestern (inklusive einem Praxissemester) und auch in Kombination mit dem Bachelorstudium Soziale Arbeit studiert werden, für das die KSFH in Benediktbeuern bei einschlägigen Hochschulrankings mit Bestnoten abschneidet.
„Das kombinierte Doppelstudium kann in 10 Studiensemestern plus einem praktischen, berufseinführenden Studiensemester mit wissenschaftlicher Begleitung abgeschlossen werden. Die Studierenden erwerben in dieser Studienzeit zwei vollständige Bachelorabschlüsse – in der Religionspädagogik und in der Sozialen Arbeit“, erklärt Prof. Dr. Carsten Wippermann, Koordinator für die Entwicklung des neuen Studiengangs. Um die Studiendauer einzuhalten, werden einige Lehrveranstaltungen in den beiden Studiengängen wechselseitig anerkannt, zudem ist das Angebot so konzipiert, dass Studenten, die bereits andernorts Religionspädagogik studieren, an die KSFH wechseln können. Das Studium zeichnet sich durch seine hohe Praxisanbindung aus und vermittelt theologisches Wissen und solide Grundlagen in Pädagogik, Psychologie, Soziologie, Philosophie und anderen Bereichen der Humanwissenschaften. Die Vorbereitung auf die berufliche Arbeit wird durch praxisbezogene Lehrveranstaltungen und studienbegleitende Praktika in Schule, Gemeinde oder anderen kirchlichen und sozialen Diensten unterstützt. „Wir sind mit dieser Angebotsstruktur am Puls der Zeit, da wir in der Ausbildung die maßgeblichen gesellschaftlichen und kirchlichen Entwicklungen im Blick haben und die Studierenden dazu befähigen, Menschen aus ganz verschiedenen Lebenswelten und Lebenssituationen zu erreichen. Dazu gehört auch die Fähigkeit, in und mit Organisationen – wie Gemeinde, Schule, Ordinariat, karitativen Trägern oder Verwaltungen – Lösungen zu entwickeln und umzusetzen“, betont Prof. Dr. Wippermann.
Das Studium bildet für Berufe in der Kirchengemeinde aus – der Vorteil einer kombinierten Ausbildung liegt in den noch breiten beruflichen Einsatzgebieten bei der Kirche und bei vielen anderen Trägern sozialer Dienste. „Studierende der Religionspädagogik und Sozialen Arbeit können sich in ihrem späteren Berufsleben entscheiden, ob sie als Religionslehrer im Kirchendienst tätig sein wollen oder sich – aufgrund ihrer fundierten und gleichwertigen Ausbildung in der Sozialen Arbeit – in Berufsfeldern positionieren wollen, die vor allem pädagogische und psychologische Fachkompetenzen voraussetzen“, sagt Prof. Dr. Carsten Wippermann. Mit dem zweifachen Bachelorabschluss kommen auch Berufsbereiche wie etwa die Kinder- und Jugendarbeit, Erwachsenenbildung, Krankenhausseelsorge oder die Begleitung von Menschen in allen Lebenssituationen in Frage.
Der Arbeitsmarkt für Religionslehrer und Gemeindereferenten im kirchlichen Dienst weist bereits zum jetzigen Zeitpunkt hohe Bedarfe auf, wie aktuelle Berufsstatistiken zeigen. An der Nachfrage wird sich auch in nächster Zukunft nichts ändern. Die Erzdiözese München-Freising, die sich neben dem Bistum Augsburg finanziell für den neuen Studiengang engagiert, garantiert den künftigen Absolventen einen reibungslosen Einstieg in die Berufswelt: „Die Studiengänge Religionspädagogik und Soziale Arbeit bieten jungen Menschen interessante berufliche Perspektiven in der Erzdiözese München und Freising. Für Religionspädagogen gibt es die Möglichkeit, als Gemeindereferent oder Religionslehrer tätig zu werden. Hier suchen wir qualifizierte Mitarbeiter und freuen uns über Frauen und Männer, die sich für diese Berufe interessieren. Wer die kirchenrechtlichen Voraussetzungen erfüllt und über die notwendigen personalen und fachlichen Kompetenzen verfügt, kann mit einer sicheren Anstellung rechnen“, sagt Monsignore Klaus Franzl, Leiter des Ressorts Personal im Erzbischöflichen Ordinariat München. „Absolventen der Sozialen Arbeit bieten wir Beschäftigungsmöglichkeiten beispielsweise in der kirchlichen Jugendarbeit. Wer das Studium der Sozialen Arbeit mit Religionspädagogik kombiniert, eröffnet sich weitere interessante kirchliche Arbeitsfelder in Seelsorge und Schule.“
Die Bewerbungsfrist beginnt am 5. Mai und endet am 16. Juni 2014. Bewerbungen werden ausschließlich online unter www.ksfh.de entgegen genommen. Auf der Internetseite stehen auch weiterführende Informationen zum Studiengang zur Verfügung. Kontakt für telefonische Anfragen: Fachbereichsreferentin Cornelia Schinz-Brabetz, Tel.: 08857/88 519, E-Mail: cornelia.schinz-brabetz@ksfh.de.
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