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23.01.2003 16:45

Ostasiatisches Quartett

Jens Panse Pressestelle
Universität Erfurt

    Universität Erfurt schließt neue Partnerschaften

    Eine chinesische, eine koreanische und zwei japanische Universitäten stehen allen Studierenden der Universität Erfurt jetzt neu offen. "Der Abschluss von Partnerschaftsverträgen mit der Capital Normal University in Beijing(China), der Yonsei University in Seoul (Südkorea), der Gifu University in Gifu (Japan) und der Yokohama National University (Japan) hat Ostasien wieder ein gutes Stück näher an Erfurt gebracht", so Prof. Dr. Reinhard Zöllner. Weitere Verträge in Taiwan, China, Korea und Japan seien in Vorbereitung. "Das Netz von Partnerschaften mit dieser wirtschaftlich und kulturell so bedeutenden Weltregion ist damit in Erfurt für deutsche Verhältnisse vorbildlich dicht, vielfältig und hochwertig gestrickt", betont der Professor für ostasiatische Geschichte.

    Studienaufenthalte in Chinas Hauptstadt Beijing (Peking) werden für Erfurter Studierende in Zukunft über das Austauschprogramm mit der dortigen Capital Normal University (CNU) - die hauptstädtische Pädagogische Universität - möglich. Umgekehrt befindet sich bereits seit dem Wintersemester eine große Gruppe chinesischer Studenten in Deutschland, begleitet von einer Dozentin, die den Erfurter Studenten Chinesisch-Unterricht erteilt. An der CNU, die 1954 ins Leben kam, werden Geistes-, Sozial- und Naturwissenschaften angeboten; mehr als 10.000 Studierende sind aktuell eingeschrieben.

    Die Yonsei University ist die bedeutendste Privatuniversität Südkoreas. Sie wurde 1915 als christliches College gegründet. Heute studieren hier nicht weniger als 38.000 Studenten. Die Yondae, wie sie von den Koreanern genannt wird, bietet zahlreiche Studienprogramme in Geistes- und Sozialwissenschaften sowie Medizin an. Für die Erfurter Studierenden dürften besonders die vier internationalen Programme attraktiv werden, die auf englisch stattfinden (Informationen im Internet unter http://www.yonsei.ac.kr/yu/eng/academic/international_00.html).

    Der Regierungsbezirk Gifu liegt im Herzen Japans ähnlich zentral wie Thüringen in Deutschland. Deshalb wollen Gifu und Thüringen eine Partnerschaft aufbauen. Als ein wichtiger erster Schritt hierfür gilt der Austausch zwischen den Universitäten in Erfurt und der Stadt Gifu. Erfurts neue Partneruniversität verfügt über Fakultäten für Erziehungswissenschaften, Regionalwissenschaften, Landwirtschaft und Medizin. Besonders interessant wird Gifu zunächst als Studienort für diejenigen Studenten sein, die das Leben in Japan fern von großstädtischer Hektik kennen lernen und die japanische Sprache erlernen wollen. Die 1949 gegründete Universität hat knapp 8.000 Studierende.

    Auch die Yokohama National University in der zweitgrößten japanischen Stadt entstand 1949. Sie besitzt Fakultäten für die Geistes- und Erziehungswissenschaften, Wirtschaft, Business Administration und Ingenieurwissenschaften und zählt ebenfalls rund 8.000 Studierende. Ein neues, auf englisch durchgeführtes Programm richtet sich gezielt an internationale Studenten, die nahe an der Hauptstadt Tokyo, aber unter immer noch gut überschaubaren Bedingungen leben und lernen wollen. Über das Lehr- und Forschungsangebot der YNU kann man sich im Internet auf englisch informieren (http://www.ynu.ac.jp/ynu_e/catalogue/index.html).

    Weitere Informationen: Professor Dr. Reinhard Zöllner
    Universität Erfurt, Lehrstuhl für Ostasiatische Geschichte
    Tel. 0361-361737 44 30; Fax 0361-737 44 39


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    fachunabhängig
    regional
    Organisatorisches, Wissenschaftspolitik
    Deutsch


     

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