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23.01.2003 17:53

Gewalt in Nahost

Jens Panse Pressestelle
Universität Erfurt

    Ringvorlesung mit Prof. Dr. Birgit Schäbler am 28.1.03, 18.00 Uhr, Rathausfestsaal.

    Zwei der Vorträge der Ringvorlesung "Gewalt und Terror" behandeln Gewalt im Nahen Osten, einmal aus der Perspektive Israels, einmal aus der arabischen Perspektive. Der ursprünglich in der vergangenen Woche geplante Vortrag von Prof. Dr. Dietmar Herz "Ein Bewusstsein, imstande die Schrecken zu gewahren und nicht tödlich getroffen zu sein" sollte zunächst die Perspektive Israels behandeln. Diese Vorlesung wird am 11. Februar 03 nachgeholt.

    Der Vortrag von Prof. Dr. Birgit Schäbler am Dienstag, dem 28. Januar 03 wird versuchen, die arabische Perspektive der Explosion der Gewalt in der Region darzustellen. Die Professorin für Westasiatische Geschichte an der Universität Erfurt will die schwierige Problematik sowohl aus politischer als auch aus sozialhistorischer Sicht untersuchen und einer Kritik unterziehen.

    Birgit Schäbler wurde am 1. Oktober 2002 zur Professorin für Westasiatische Geschichte an der Universität Erfurt ernannt. Die aus Würzburg stammende Wissenschaftlerin studierte Geschichte, Islamwissenschaft, Politische Wissenschaft und Anglistik im Doppelstudium (MA und Lehramt für Gymnasien) an den Universitäten Würzburg, UC Berkeley und Erlangen-Nürnberg. Nach dem Magister Artium und ersten Staatsexamen trat sie eine Stelle als wissenschaftliche Mitarbeiterin im Fachbereich Naher Osten am Institut für Politische Wissenschaft der Universität Erlangen-Nürnberg an und promovierte im Graduiertenkolleg "Gegenwartsbezogene Orientforschung". 1996 ging sie in die USA, wo sie erst Visiting Professor an der Duke-Universität und dann Fellow am Center for Middle Eastern Studies der Harvard-Universität war, bevor sie eine tenure track professorship an der staatlichen Liberal Arts University in Georgia antrat. Von 1999-2001 war sie Präsidentin der Syrian Studies Association of North America. Ihre Forschungsschwerpunkte sind die Sozial- und Kulturgeschichte des Vorderen Orients im 19. und 20. Jahrhundert, insbesondere der syrischen Länder; Minderheiten im Islam; zeitgeschichtliche Probleme wie der Nahost-Konflikt; sowie die Orientalismus-Debatte. Forschungsaufenthalte führten sie u.a. in den Libanon, in den Jemen, nach Syrien, Israel, Libyen und Marokko.

    Die fünfte öffentliche Ringvorlesung der Universität Erfurt im Wintersemester 2002/03 widmet sich dem Thema "Gewalt und Terror". Die mit Unterstützung der Sparkassenfinanzgruppe, der Universitätsgesellschaft Erfurt e.V., der Stadtverwaltung Erfurt und der Thüringischen Landeszeitung veranstaltete populäre Vortragsreihe bietet in 14 Veranstaltungen im Erfurter Rathausfestsaal, Beginn jeweils 18.00 Uhr, ein Vortrags- und Diskussionspodium mit Professoren mehrerer deutscher Universitäten sowie Landes- und Bundespolitikern.

    Nächster Vortrag in der Reihe: 4.02.2003; 18.00 Uhr; "Terror als Facette privatisierter Gewalt?"; Erhard Eppler, Bundesminister a.D. Rathausfestsaal; Fischmarkt 1


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Geschichte / Archäologie, Gesellschaft, Philosophie / Ethik, Politik, Recht, Religion
    regional
    Buntes aus der Wissenschaft
    Deutsch


     

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