Ausgehend von den Erfahrungen im Thüringer Verbundstudiengang Werkstofftechnik, hat die TU Ilmenau ein Projekt zu neuen Formen des Ingenieurstudiums konzipiert.Die Bund-Länder-Kommission für Bildungsplanung und Forschungsförderung wird das Projekt ab 1.Oktober 1998 als länderübergreifendes Modellprojekt fördern, an dem acht Hochschulen aus fünf Bundesländern beteiligt sein werden.
Hierzu findet am Mittwoch, dem 29.7.1998, um 13.00 Uhr ein Pressegespräch im Senatssaal der TU Ilmenau statt.
Die globalen Herausforderungen und die hierdurch sich ständig verändernden Anfoderungen an die Qualifikation akademisch gebildeter Mitarbeiter machen deutlich, daß die deutschen Hochschulen ihre Ausbildungsangebote verändern müssen. Das bisherige Studium kann nur das Rüstzeug für eine Berufsfähigkeit vermitteln. Dabei muß die Ausbildung einerseits das notwendige Basiswissen vermitteln und andererseits aktuellen Entwicklungen gerecht werden. Im Sinne eines lebenslangen Lernens sind darüber hinaus geeignete, sich an den Erfordernissen und Bedürfnissen der Interessenten orientierende Studienangebote für eine Weiterqualifizierung bereitzustellen, wobei diese sich durchaus mit aktualisierten "regulären" Studienangeboten überschneiden können und als Fern- oder berufsbegleitendes Studiuzm anzubieten sind.
Für die Hochschulen ergibt sich hieraus die Notwendigkeit, ihr Lehr- und Ausbildungsangebot vollständig zu überarbeiten.Die klassische Trennung in Studienformen wie Präsenz- und Fernstudium wird aufgehoben werden.Neue Formen des Studiums unterscheiden sinnvollerweise nicht mehr zwischen diesen tradierten Formen, sondern verbinden sie mit Distance-Learning, Teleteaching und Telelearning im Sinne eines universellen Studienangebotes, das sich inhaltlich an den aktuellen Erfordernissen orientiert und sich bei Wissensvermittlung und Wissenserwerb nach den Bedürfnissen der Studierenden richtet.
Ausgehend von den Erfahrungen im Thüringer Verbundstudiengang "Werkstoffwissenschaft" (TU Ilmenau, FSU Jena, Bauhaus-Universität Weimar) hat die TU Ilmenau unter Federführung des Werkstoffwissenschaftlers Prof. Kern ein Projekt konzipiert, das sich diesen neuen Studienformen widmet. Die Bund-Länder-Kommission für Bildungsplanung und Forschungsförderung wird dieses Projekt ab 1.Oktober 1998 als länderübergreifendes Modellprojekt fördern. Partner sind die Fachhochschule Aachen, die TU Clausthal, die Fachhochschule Hamburg, die Universität Hannover, die Fachhochschule Ingolstadt, die Friedrich-Schiller-Universität Jena und die Bauhaus-Universität Weimar.
Prof. Heinrich Kern, Prorektor für Bildung an der TU Ilmenau, stellt das Projekt der Bund-Länder-Kommission in einem Pressegespräch am Mittwoch, dem 29.Juli 1998, um 13.00 Uhr im Senatssaal der TU Ilmenau, Campus-Center, vor.
Information:
TU Ilmenau
Prorektor für Bildung, Prof. Heinrich Kern
Tel. 03677-69 2536/2537; Fax 03677-69 1742
e-mail: heinrich.kern@maschinenbau.tu-ilmenau.de
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Informationstechnik, Medien- und Kommunikationswissenschaften, Werkstoffwissenschaften
überregional
Buntes aus der Wissenschaft, Forschungsprojekte
Deutsch
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