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27.01.2003 13:44

Das deutsche Gesundheitssystem im internationalen Vergleich

Ramona Ehret Stabsstelle Kommunikation, Events und Alumni
Technische Universität Berlin

    Antrittsvorlesung von Prof. Dr. med. Reinhard Busse an der TU Berlin

    Das Gesundheitssystem ist nicht erst seit den jüngsten Beitragserhöhungen und der Rürup-Kommission in aller Munde. Von neuen Vorschlägen zu Leistungskürzungen, Bonus-Modellen, "Managed Care" und "Desease Management" ist fast tagtäglich in der Presse zu lesen. Die Befürworter verweisen bei ihren Reformvorschlägen oft auf gute Erfahrungen oder Ergebnisse im Ausland. Wieder andere verweisen auf Deutschlands besonders gute - oder auch schlechte - Stellung im internationalen Vergleich.

    Vor diesem aktuellen Hintergrund wird Prof. Dr. med. Reinhard Busse sich in seiner Antrittsvorlesung der Frage "Internationale Vergleiche von Gesundheitssystem- und Medizintechnologiemanagement - kann Deutschland von anderen lernen?" widmen und den derzeitigen Kenntnisstand zusammenfassen.

    Wir möchten Sie hiermit zu der Antrittsvorlesung und einer anschließenden Diskussionsrunde einladen.

    Zeit: am Freitag, dem 31. Januar 2003, um 16.00 Uhr

    Ort: TU Berlin, Hauptgebäude, Raum H 1028, Straße des 17. Juni 135, 10623 Berlin

    In der anschließenden Diskussionsrunde mit Vertretern aus der Praxis - d.h. Politik, Ärzteschaft, Leistungserbringer, Krankenkassen etc. - wird es um die Frage gehen, was die Forschung zukünftig in dieser Richtung zu leisten hat. Teilnehmen werden u.a. der Berliner Gesundheitsstaatssekretär Dr. Hermann Schulte-Sasse, die Hauptgeschäftsführer der Bundesärztekammer und der Kassenärztlichen Bundesvereinigung, Prof. Dr. med. Christopf Fuchs und Dr. Rainer Hess, und der Vorsitzende Geschäftsführer der Vivantes-Kliniken, Wolfgang Schäfer.

    Seit April 2002 ist Prof. Dr. med. Reinhard Busse Professor für das Fachgebiet Management im Gesundheitswesen im Institut für Gesundheitswissenschaften - Public Health der TU Berlin. Reinhard Busse war zuletzt Leiter des WHO-Zentrums "European Observatory on Health Care Systems" in Madrid. Dort hat er zum Management von Gesundheitssystemen gearbeitet mit dem Schwerpunkt in den Mittel- und Osteuropäischen Ländern. Neben seiner Professorentätigkeit an der TU Berlin bleibt er Assoziierter Forschungsdirektor des Zentrums. Eine Mitarbeiterstelle finanziert die WHO. Reinhard Busse ist zudem Mitglied im Gesundheitspolitischen Beirat von Bündnis 90/Die Grünen und im Wissenschaftlichen Beirat des Bundesverbandes der Betriebskrankenkassen vertreten.
    Zukünftig wird er in seinen Schwerpunkten zu Management von Gesundheitssystemen, Management von Institutionen im Gesundheitsbereich und dem Management von Gesundheitstechnologien arbeiten. In diesem Zusammenhang wird er unter anderem mit dem Vivantes-Konzern zusammenarbeiten. An der TU will er verstärkt mit anderen Fachgebieten kooperieren, die sich mit Medizintechnik beschäftigen.

    Im Bereich der Lehre bringt Reinhard Busse in den Studiengang Public Health seine Schwerpunkte Management von Gesundheitssystemen und von Gesundheitstechnologien neu mit ein. Der gelernte Arzt legt Wert darauf, dass die Studierenden des Studiengangs Public Health medizinische Grundlagen kennen. Diejenigen, die kein Medizinstudium hinter sich haben, werden demnächst in Kliniken hospitieren.

    Reinhard Busse, geboren 1963 in Hameln/Weser, studierte Humanmedizin in Marburg, Boston und London. Er promovierte 1992 zum Dr. med. und legte ein Jahr später die Prüfung zum Magister sanitatis publicae (M.S.P.) ab. Von 1992 bis 1994 arbeitete Reinhard Busse in ärztlicher und wissenschaftlicher Tätigkeit in der Abteilung Rheumatologie im Zentrum Innere Medizin und Dermatologie der Medizinischen Hochschule Hannover, die folgenden Jahre in der Abteilung Epidemiologie, Sozialmedizin und Gesundheitssystemforschung. Er leitete von 1997 bis 1999 den Arbeitsbereich Gesundheitssystemforschung. 1999 habilitierte er über die "Anwendung und Weiterentwicklung von Konzepten und Methoden der Gesundheitssystemforschung im deutschen Kontext". Für die WHO arbeitete er immer wieder seit 1995 in verschiedenen Projekten.

    Weitere Informationen erteilt Ihnen gerne: Prof. Dr. med. Reinhard Busse, Institut für Gesundheitswissenschaften - Public Health der TU Berlin, Tel.: 030/314-28420, Fax: 030/314-28433, E-Mail: mig@tu-berlin.de


    Weitere Informationen:

    http://www.tu-berlin.de/presse/pi/2003/pi16.htm


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Ernährung / Gesundheit / Pflege, Medizin, Wirtschaft
    überregional
    Personalia
    Deutsch


     

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