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07.05.2014 17:59

IJF und Hochschule Augsburg kooperieren bei Technologie-Nachwuchsförderung

Ingrid Scholz Corporate Communication
Hochschule Augsburg - Hochschule für angewandte Wissenschaften

    Die Initiative Junge Forscherinnen und Forscher e.V. (IJF) und die Hochschule Augsburg wollen verstärkt im Bereich der Nachwuchsförderung zusammenarbeiten. Beide Institutionen haben jetzt eine Kooperationsvereinbarung unterzeichnet. Gemeinsam möchten sie Schülerinnen und Schüler weiterführender Schulen über die Zukunftstechnologie Leichtbau informieren. Dafür wurde ein Schulbesuchsprogramm mit dem Kompetenznetzwerk Carbon Composites e.V. neu entwickelt.

    Leichtbau zählt zu den für unsere Wirtschaft und Umwelt so wichtigen Zukunftstechnologien. Bei dieser Konstruktionsphilosophie kommt es darauf an, bei Bauteilen möglichst viel Gewicht einzusparen, ohne dass deren Funktionalität leidet. Ziel ist hierbei die Einsparung von Rohstoffen und Kosten. Eine Schlüsselrolle spielt Leichtbau vor allem im Fahrzeug-, Maschinen- und Anlagenbau, in der Luft- und Raumfahrt sowie in der Bauindustrie. Hier eröffnet sich für junge Menschen eine Vielzahl interessanter, teilweise ganz neuer Berufsperspektiven.

    Im Schulunterricht wird Leichtbau bisher nicht thematisiert. Das möchten IJF, Hochschule Augsburg und CCeV ändern und haben mit dem Schulbesuch „Leichtbau“ ein Lehrplan ergänzendes Angebot geschaffen. „Wir freuen uns, dass wir mit der Hochschule Augsburg und dem CCeV starke Partner in unserem Netzwerk haben, denen MINT-Bildung ein zentrales Anliegen ist. Gemeinsam ist es uns gelungen, einen inhaltlich ansprechenden und für die Schülerinnen und Schüler hoffentlich attraktiven Schulbesuch zu entwickeln“, sagt IJF-Geschäftsführer Christoph Petschenka.

    Der Schulbesuch gibt den Jugendlichen in vier Schulstunden einen Überblick über das Thema Leichtbau. Er soll zeigen, welches Potential, welche technische, wirtschaftliche und ökologische Bedeutung diese Zukunftstechnologie hat und welche Berufschancen er bietet. „Um den Werkstoff Carbon in möglichst vielen Branchen zur Anwendung zu bringen brauchen wir junge Leute, die in der Verarbeitung von Faserverbundwerkstoffen ihre Zukunft sehen“, erklärt Alexander Gundling, Hauptgeschäftsführer des Carbon Composites e.V..

    Im Mittelpunkt des Schulbesuchs steht das forschende Lernen. Die Jugendlichen erhalten altersgerecht aufgearbeitete Informationen und dürfen eigenständig experimentieren, was wiederum den Spaß an der Sache vermittelt. Verschiedene Lernstationen ermöglichen es, wichtige Kernelemente der Leichtbau-Thematik zu begreifen. Dabei spielen Materialtests, Kosten-Nutzen-Überlegungen über verwendete Baumaterialien oder die Herstellung experimentell ungefährlicher Faserverbund-Werkstoffe eine große Rolle.

    Regional durchgeführt wird der Schulbesuch von der Hochschule Augsburg. Dort wurde unter fachlicher Begleitung der IJF ein Team aus eigens dafür geschulten Studierenden der Hochschule aufgebaut.

    Augsburg ist erster regionaler IJF-Stützpunkt

    Mit der Kooperation gehen IJF und Hochschule neue Wege in der Bildungszusammenarbeit. "Unsere Studierenden bringen den Schülerinnen und Schülern mit großem Elan das Thema Technik und die Vielseitigkeit eines technischen Hochschulstudiums nahe. Wir könnten uns kaum bessere Studienbotschafter wünschen. Wie sehr sie dabei selbst in persönlicher als auch fachlicher Hinsicht von diesem Lernmodell profitieren, hat sich schon nach kurzer Zeit gezeigt und uns darin bestätigt, unsere Service Learning-Angebote noch deutlich weiter auszubauen", so Prof. Ulrich Thalhofer, Vizepräsident für den Bereich Studium und Lehre an der Hochschule Augsburg.

    Zudem etabliert die IJF in Augsburg einen ersten sogenannten IJF-Stützpunkt. „Der Stützpunkt ermöglicht uns von hier aus unser Schulbesuchsprogramm Leichtbau flächendeckend in der Region München/Augsburg/Ingolstadt auszubauen und damit mehr Schulen bayernweit zu erreichen“, ergänzt Christoph Petschenka.

    IJF-Schulbesuchsprogramm

    Mit ihren Schulbesuchen zu Themen wie Nanotechnologie, Bionik und Photonik erreicht die IJF jährlich mehr als 10.000 Schülerinnen und Schüler bayernweit. 2013 hat der gemeinnützige Verein sein Angebot evaluieren lassen. Die Evaluation bescheinigt die fachliche Qualität der Schulbesuche und zeigt auf, dass sich die Schülerinnen und Schüler davon begeistern lassen und die Besuche für inhaltlich wertvoll erachten. Die Schulbesuche sind für alle Schulen in Bayern kostenfrei.

    Kontakt:
    Initiative Junge Forscherinnen und Forscher e.V. (IJF)
    Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
    Heike Ochmann
    Josef-Martin-Weg 52 / Campus Hubland Nord
    97074 Würzburg
    Tel.: 09 31 31 699 - 20
    Fax: 09 31 31 699 - 190


    Weitere Informationen:

    http://www.initiative-junge-forscher.de


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten
    fachunabhängig
    regional
    Schule und Wissenschaft
    Deutsch


     

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