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08.05.2014 11:17

Verschlungene Wege der Politik in Osteuropa

Stephan Laudien Stabsstelle Kommunikation/Pressestelle
Friedrich-Schiller-Universität Jena

    Uni Jena präsentiert am 13. Mai im Landtag ein Buch über parlamentarische Eliten in Osteuropa

    In der Ukraine wird es uns Tag für Tag vor Augen geführt: Politische Führungskräfte mögen nicht alles unter Kontrolle haben, aber sie sind wichtige Akteure gerade in Krisensituationen.

    Einen genaueren Blick auf die Rekrutierung des politischen Führungspersonals in den postkommunistischen Staaten haben Soziologen und Politikwissenschaftler der Universität Jena geworfen. Gemeinsam mit Fachkollegen aus Osteuropa haben sie die Zusammensetzung der Parlamente in den Ländern Osteuropas untersucht. Sie kommen dabei zu dem Schluss, dass die parlamentarische Politik in den postkommunistischen Staaten lange Zeit ein Hochrisikogeschäft gewesen ist. Insgesamt nahmen die Wissenschaftler elf Länder in den Fokus, darunter die Ukraine, Polen und die baltischen Staaten.

    Zusammengefasst haben die Wissenschaftler ihre Erkenntnisse in dem Buch „Parliamentary Elites in Central and Eastern Europe. Recruitment and Representation“, das 2014 im renommierten britischen Fachverlag Routledge erschienen ist. Nun werden die Mitherausgeber Prof. Dr. Heinrich Best und Dr. Michael Edinger von der Uni Jena das Buch am Dienstag (13. Mai) um 17 Uhr gemeinsam mit der litauischen Kollegin Prof. Dr. Irmina Matonyte bei einer öffentlichen Veranstaltung im Thüringer Landtag in Erfurt vorstellen.

    Die Buchpräsentation werde der weiteren Belebung der Partnerschaft des Landtags mit dem Seimas dienen, dem litauischen Nationalparlament, sagt Dr. Michael Edinger. Diese Partnerschaft besteht seit April 1997; erst im März 2014 war eine Abgeordnetendelegation des Landtags anlässlich des litauischen Unabhängigkeitstags zu Gast in Vilnius.

    Die Grußworte halten die Vizepräsidentin des Thüringer Landtags, Franka Hitzing, und der Seimas-Abgeordnete Prof. Dr. Kęstutis Masiulis. Der Soziologe Prof. Dr. Heinrich Best wird in seiner Rede auch auf die Eliten-Konstellation in der Ukraine Bezug nehmen.

    Kontakt:
    Prof. Dr. Heinrich Best
    Institut für Soziologie der Friedrich-Schiller-Universität Jena
    Tel.: 03641 / 945540
    E-Mail: heinrich.best[at]uni-jena.de


    Weitere Informationen:

    http://www.uni-jena.de


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten
    Geschichte / Archäologie, Gesellschaft, Politik
    regional
    Wissenschaftliche Publikationen
    Deutsch


     

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