Mit ihr lässt sich gleichzeitig Strom und Wärme erzeugen – die Kraft-Wärme-Kopplung (KWK) könnte daher viel zum Klimaschutz und zur Energiewende beitragen. Doch der Boom ist bislang ausgeblieben. Um die Zukunft dieser effizienten Technologie, aber auch um technische und wirtschaftliche Konzepte geht es beim 12. Duisburger KWK-Symposium am 28. Mai an der Universität Duisburg-Essen (UDE).
Kraft-Wärme-Kopplung funktioniert sowohl im Kleinen wie auch im Großen: Mini-Anlagen in Wohnhäusern versorgen die Mieter, über komplette Heizkraftwerke deckt dagegen die Industrie ihren Bedarf. Viele Kommunen investieren mittlerweile in die Technik, da sie Kosten spart. Es gibt ein Gesetz und Förderprogramme, die den Neu- und Ausbau bundesweit anschieben sollen.
Dennoch ist nicht klar, wie es mit der Kraft-Wärme-Kopplung weitergeht; „weil sie sich häufig nicht mehr rentiert, wenn die Regierung die rechtlichen Rahmenbedingungen wie geplant ändert“, sagt Othmar Verheyen. Er gehört dem UDE-Lehrstuhl Energietechnik sowie dem Vorstand des KWK-Bundesverbands (B.KWK) an, die das Symposium gemeinsam ausrichten: „Das aktualisierte Erneuerbare-Energien-Gesetz wird den Ausbau bremsen. Denn wer seinen erzeugten Strom selbst verbraucht, muss künftig die Hälfte der EEG-Umlage bezahlen, auch Biomasse soll weniger gefördert werden.“
Auf dem Symposium wird es daher um die Gesetzes-Novelle gehen, ebenso um Marktbedingungen, technische Entwicklungen und die Frage, wie Kraft-Wärme-Kopplung zur Energiewende und Versorgungssicherheit beitragen kann. Erwartet werden 80 Teilnehmer – Entscheidungsträger von Energiewirtschaft, Stadtwerken, Anlagenherstellern und -betreibern sowie Planer, Wissenschaftler und Vertreter aus Ministerien und Kommunen.
Das Symposium findet ganztägig im Fraunhofer inHaus-Zentrum in Duisburg statt. Anmeldungen und Programm unter http://www.uni-due.de/kwk
Weitere Informationen: Othmar M. Verheyen, Tel. 0203/379-2921, verheyen@uni-due.de
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Journalisten, Wirtschaftsvertreter, Wissenschaftler
Energie, Wirtschaft
überregional
Wissenschaftliche Tagungen
Deutsch
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