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29.01.2003 12:25

Aus einem spannenden Forscherleben: Professor Dr. Dr. h.c. Irenäus Eibl-Eibesfeldt bei der IWF

Michael Niehaus Unternehmenskommunikation
IWF Wissen und Medien gGmbH

    Mehr als zwei Stunden hielt der 74 jährige Gelehrte seine Zuhörer in Atem. Spannend und humorvoll, gewürzt mit witzigen und abenteuerlichen Geschichten,
    die er auf seinen unzähligen Reisen durch die ganze Welt erlebt hat, berichtete Eibl-Eibesfeldt über seine Karriere als Verhaltensforscher. Zunächst hatte es
    ihm die Tierethologie angetan. Dabei interessierten ihn besonders Fragen der Verhaltensentwicklung und der Kommunikation. Eibl-Eibesfeldt entdeckte die
    Filmkamera als Instrument für seine Forschung.

    In den sechziger Jahren begann der gebürtige Österreicher mit dem Aufbau eines kulturvergleichenden Dokumentationsprogrammes in Bild und Ton. Er
    wollte erforschen, wie die seine am Tier gewonnenen Erkenntnisse und theoretischen Grundlagen zum besseren Verständnis menschlichen Verhaltens
    beitragen können.

    Mit der Kamera studierte er Rituale und Verhaltensweisen traditioneller Kulturen in Afrika, Indonesien, Neuguinea, Polynesien und Südamerika. So entstand
    die Humanethologie als selbstständiger Forschungszweig. 187 Filme produzierte Eibl-Eibesfeldt bislang mit der IWF Wissen und Medien gGMbH in
    Göttingen, dem früheren Institut für den Wissenschaftlichen Film. Die IWF Wissen und Medien hält diese Filme für die Öffentlichkeit bereit.

    Einer der bekanntesten Filme beschäftigt sich mit dem "Augengruß". Typischerweise, so Eibl-.Eibesfeldt , reagieren die Menschen überall der Welt auf einen
    Blickkontakt von Freunden z.B. mit einem Anheben der Augenbrauen. Dies ist ein Zeichen der Freude und der Bereitschaft, Kontakt aufzunehmen.
    Eibl-Eibesfeldt nennt dies das "Öffnen der Sinnespforten".

    Prof. Dr. Dr. h.c. Irenäus Eibl-Eibesfeldt bezeichnet seine filmischen Studien als "Dokumente der Wirklichkeit". Er leitet heute das Humanethologische
    Filmarchiv der Max-Planck-Gesellschaft in Andechs. Von Ruhestand ist also nicht die Rede.


    Weitere Informationen:

    http://db.iwf.de/mdbdet.pl?id=0&sig=D+1824
    http://db.iwf.de/mdball.pl?n=10&p=0&id=0&S1=Eibl-Eibesfeldt
    http://erl.ornithol.mpg.de/~fshuman/


    Bilder




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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Gesellschaft, Medien- und Kommunikationswissenschaften
    überregional
    Buntes aus der Wissenschaft
    Deutsch


     


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