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15.05.2014 15:49

Funktioniert das menschliche Gehirn digital oder analog?

Susanne Cholodnicki Stabsstelle Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Humboldt-Universität zu Berlin

    Wie funktioniert das menschliche Gehirn? Wie werden die Informationsströme gelenkt? Und letztlich: Ist das menschliche Gehirn digital oder analog? Vortrag von Prof. Freeman Dyson (Institute for Advanced Study, Princeton, New Jersey, USA)

    Das Hermann von Helmholtz-Zentrum für Kulturtechnik (HZK) an der Humboldt-Universität zu Berlin lädt gemeinsam mit der Stiftung Mercator zur Helmholtz-Vorlesung mit Prof. Freeman Dyson (Institute for Advanced Study, Princeton, New Jersey, USA) ein.

    Donnerstag, 22. Mai 2014
    um 18:30 Uhr
    im Kinosaal der Humboldt-Universität
    Unter den Linden 6, 10099 Berlin

    Das menschliche Gehirn ist das komplexeste und höchst entwickeltste Organ unseres Körpers. Alle Wahrnehmungen kommen hier zusammen, alle Funktionen des Körpers werden überprüft und gesteuert. Die vielfältigen Informationen, mit denen wir täglich konfrontiert sind, werden hier verarbeitet, gefiltert und geordnet. Der berühmte Physiker, Mathematiker und Wissenschaftstheoretiker Freeman Dyson geht im Rahmen der Helmholtz-Vorlesung der Frage nach, ob das menschliche Gehirn nun digital oder analog funktioniert: „We know that creatures like us have two separate systems for processing information, the genome and the brain. We know that the genome is digital, and we can accurately transcribe our genomes onto digital machines. We cannot transcribe our brains, and the processing of information in our brains is still a great mystery. I will talk about real brains and real people, asking a question that will have practical consequences when we are able to answer it.” Mit seinem Vortrag in englischer Sprache wird Freeman Dyson einen spannenden Einblick in den wichtigsten Teil unseres Körpers geben.

    Über Freeman John Dyson
    Freeman John Dyson, geboren 1923 in Crowthorne nahe London, studierte zwei Jahre Mathematik in Cambridge und arbeitete von 1943 bis 1945 als ziviler wissenschaftlicher Mitarbeiter für die britische Luftwaffe. Nach dem Krieg wechselte er zum Fach Physik und an die Cornell University in Ithaca, USA. 1949 wurde Dyson berühmt durch den Nachweis, dass zwei unterschiedliche Formulierungen der Quantenelektrodynamik äquivalent waren. Daraufhin erhielt er 1951 (ohne eine Dissertation) eine Professur an der Cornell University. Von 1953 bis 1994 war er Professor am Institute for Advanced Study in Princeton, wo er seit 1994 als Emeritus tätig ist. Dyson befasste sich mit allen Aspekten der Physik, von der mathematischen Theorie zu praktischen Entwicklungen bis hin zu spekulativen Überlegungen über die möglichen Entwicklungen in kommenden Jahrhunderten. Er wurde für seine Leistungen vielfach geehrt, etwa durch den bedeutenden Wolf-Preis und (derzeit) 23 Ehrendoktorwürden.

    Über die Helmholtz-Vorlesungen
    Die Helmholtz-Vorlesungen bringen schwierige wissenschaftliche Sachverhalte in einer verständlichen und unterhaltsamen Form einem breiten Publikum näher. Sie sind daher an die interessierte Öffentlichkeit und nicht an ein Fachpublikum gerichtet, auch wenn sie, ganz im Sinne von Helmholtz, grundsätzlich von wichtigen neuen Ideen, Entwicklungen oder Perspektiven im Detail handeln.

    Kontakt
    Olga Shmakova
    Humboldt-Universität zu Berlin
    Hermann von Helmholtz-Zentrum für Kulturtechnik
    Telefon: (030) 20932715
    olga.shmakova@cms.hu-berlin.de

    Dennis Slobodian
    Stiftung Mercator
    Telefon: (0201) 24522859
    dennis.slobodian@stiftung-mercator.de


    Weitere Informationen:

    http://www.kulturtechnik.hu-berlin.de/hvl-aktuell


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten
    Biologie, Mathematik, Medizin, Psychologie
    regional
    Buntes aus der Wissenschaft
    Deutsch


     

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