Die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) richtet an der Leibniz Universität Hannover einen neuen Sonderforschungsbereich (SFB) ein. Außerdem werden zwei weitere SFB an der Universität Göttingen und an der Medizinischen Hochschule Hannover (MHH) in Kooperation mit dem Helmholtz-Zentrum für Infektionsforschung in Braunschweig für weitere vier Jahre verlängert. Dies hat der zuständige Bewilligungsausschuss der DFG auf seiner Frühjahrssitzung in Bonn beschlossen. Damit erhalten die drei Sonderforschungsbereiche in den kommenden vier Jahren jeweils zehn Millionen Euro. Hinzu kommt eine 20-prozentige Programmpauschale für indirekte Kosten aus den Forschungsprojekten.
„Ich gratuliere allen beteiligten Forscherinnen und Forschern zu diesen großen Erfolgen. Ausgezeichnete Leistungen an unseren Hochschulen und Forschungseinrichtungen sind überregional sichtbar und werden honoriert“, sagte die Niedersächsische Ministerin für Wissenschaft und Kultur, Gabriele Heinen-Kljajić.
Der neue SFB „Relativistische Geodäsie und Gravimetrie mit Quantensensoren – Modellierung, Geo-Metrologie und zukünftige Technologie“ an der Leibniz Universität Hannover befasst sich mit Grundlagenforschung, die für die Beurteilung des Klimawandels und seiner Folgen von großer Bedeutung ist. Um Veränderungen des Meeresspiegels, des Polareises und von Wasserflüssen nachvollziehen und beobachten zu können, sind Messinstrumente und Referenzsysteme erforderlich, die regional und zeitlich hochauflösend Informationen zur Veränderung bereitstellen. Bisherige Satellitentechnik lieferte zu grobe Daten, um derartige Veränderungen genau zu erfassen.
Die MHH bearbeitet im Sonderforschungsbereich zusammen mit dem Helmholtz-Zentrum für Infektionsforschung in Braunschweig die Frage, wie mikrobielle Krankheitserreger mit neuen therapeutischen Verfahren bekämpft werden können. Die Universität Göttingen beschäftigt sich im SFB mit der Struktur, Funktion und Dynamik von Makromolekülen.
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