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18.05.2014 10:38

Was ist und war Polen als Forschungsfeld?

Axel Burchardt Stabsstelle Kommunikation/Pressestelle
Friedrich-Schiller-Universität Jena

    Zentrum für Polenstudien veranstaltet zum 75. Todestag Aleksander Brückners ein Symposium am 23./24. Mai an der Universität Jena

    Die Geschichte des polnischen Staatswesens ist lang und wechselhaft. Einer der großen, noch umfassend arbeitenden Polenforscher war Aleksander Brückner. Er schuf vielfältige Arbeiten sowohl in der Literatur- und Sprachwissenschaft als auch in der Kulturgeschichte und Ethnologie Polens. Der lange Zeit in Berlin wirkende Gelehrte starb vor 75 Jahren, am 24. Mai 1939, im Alter von 83 Jahren.

    Dieser Nestor der Polenforschung ist Namenspatron des Aleksander-Brückner-Zentrums für Polenstudien, das die Universitäten in Halle und Jena gemeinsam betreiben. Das Zentrum würdigt den 75. Todestag Brückners mit einem Symposium, das am 23. und 24. Mai unter dem Titel „Brückner revisited“ an der Friedrich-Schiller-Universität stattfindet. Dort soll Brückners Arbeit reflektiert und auf Anknüpfungsmöglichkeiten für eine interdisziplinäre Erforschung Polens im frühen 21. Jahrhundert befragt werden. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus Polen und Deutschland kommen überwiegend aus den zentral am Brückner-Zentrum beteiligten Disziplinen Slawistik und Geschichte und stellen verschiedene für die heutige interdisziplinäre Polenforschung relevante Fragen zur Diskussion. „Ziel ist eine produktive Auseinandersetzung mit ausgewählten Forschungsfeldern Aleksander Brückners“, betont Prof. Dr. Achim Rabus von der Universität Jena. „Zentrales Thema ist die Reflexion über die vielen, zum Teil überraschenden Optionen, das Polnische in Geschichte und Gegenwart zu bestimmen“, ergänzt Prof. Dr. Yvonne Kleinmann von der Universität Halle-Wittenberg.

    Die Öffentlichkeit ist v. a. zur Eröffnung des Symposiums am 23. Mai um 18 Uhr in den Rosensälen (Fürstengraben 27) herzlich eingeladen. Dort wird der Historiker und Slawist Prof. Dr. David Frick von der University of California in Berkeley den Festvortrag halten über „Geschichtswissenschaft und Philologie: Wie man Archive dazu bringt, Geschichten zu erzählen“.

    Kontakt (in Jena):
    Prof. Dr. Achim Rabus
    Institut für Slawistik der Friedrich-Schiller-Universität Jena
    Leutragraben 1
    07743 Jena
    Tel.: 03641 / 944875
    E-Mail: achim.rabus[at]uni-jena.de


    Weitere Informationen:

    http://www.aleksander-brueckner-zentrum.org/veranstaltungen/detail/datum/2014/05... - weitere Informationen zum Symposium.
    http://www.aleksander-brueckner-zentrum.org - Aleksander-Brückner-Zentrum für Polenstudien
    http://www.slawistik.uni-jena.de - Institut für Slawistik der Friedrich-Schiller-Universität Jena


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten, jedermann
    Geschichte / Archäologie, Sprache / Literatur
    regional
    Wissenschaftliche Tagungen
    Deutsch


     

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