Das Kunstgeschichtliche Institut der Ruhr-Universität blickt hinter den Schleier und verabschiedet ein verdientes Mitglied: Prof. Dr. Reinhart Schleier (Jahrgang 1938). Er ist seit 1989 Professor an der RUB, seine Schwerpunkte sind u. a. die niederländische Kunst der Renaissance und des Barocks, die Geschichte der Druckgraphik sowie internetbasierte Präsentationen von Ausstellungen. Am 7. Februar 2003 lädt das KGI zum Abschiedskolloquium ein.
Bochum, 31.01.2003
Nr. 23
Ein Blick hinter den Schleier
Abschiedskolloquium für Prof. Reinhart Schleier
Von Rembrandts Nachtwache bis zur Druckgraphik
Das Kunstgeschichtliche Institut (KGI) der Ruhr-Universität blickt hinter den Schleier und verabschiedet ein verdientes Mitglied: Prof. Dr. Reinhart Schleier (Jahrgang 1938). Er ist seit 1989 Professor an der RUB, seine Schwerpunkte sind u. a. die niederländische Kunst der Renaissance und des Barocks, die Geschichte der Druckgraphik sowie internetbasierte Präsentationen von Ausstellungen. Am 7. Februar 2003 lädt das KGI zum Abschiedskolloquium "Ein Blick hinter den Schleier" ein (10-16 Uhr, Kunstsammlungen der RUB), die Medien sind herzlich willkommen.
Ausstellungen im Internet
Hinter dem Schleier steckten in den vergangenen Jahren vor allem Projekte, die Kunstausstellungen hintergründig, detailliert und ergänzend im Internet begleitet haben: "Der Welt Lauf - Allegorische Graphikserien des Manierismus" (Museum Bochum, 1998), "Raffael und die Folgen - Das Kunstwerk in Zeitaltern seiner graphischen Reproduzierbarkeit" (Staatsgalerie Stuttgart, 2001) und "Sinn und Sinnlichkeit - Das flämische Stillleben 1550 - 1680" (Villa Hügel, Essen, 2002). Reinhart Schleier hat diese erfolgreichen Internetpräsentationen mit Studierenden in seinen Seminaren erarbeitet und umgesetzt. Dadurch hat sich das KGI deutschlandweit den Ruf erworben, Kunstausstellungen kompetent, wissenschaftlich fundiert und nutzerfreundlich in elektronischen Medien (z. B. auch CD-ROM) aufzubereiten.
Ein weiter Bogen
Schleiers Schüler und Kollegen aus ganz Deutschland und den Niederlanden (Utrecht) hat das KGI eingeladen, um seine Verdienste für die RUB zu würdigen. In je 20-minütigen Kurzvorträgen spannen die Referentinnen und Referenten einen Bogen von der klassischen Druckgraphik über die flämisch-niederländische Kunst der Frühen Neuzeit bis hin zu "Freud und Leid der Düsseldorfer Kunstszene in den 1920-er Jahren". Prof. Dr. Monika Steinhauser, Leiterin des KGI, wird die Teilnehmer des Kolloquiums begrüßen (10 h), der Dekan der Fakultät für Geschichtswissenschaft, Prof. Dr. Norbert Frei, richtet ein Grußwort an Prof. Schleier und die Anwesenden (12.40 h).
Biografisches
Reinhart Schleier wurde 1938 in Hamburg geboren. Er studierte Kunstgeschichte, klassische Archäologie, Geschichte und mittellateinische Philologie in München bis zum Abschluss der berüchtigten "Münchenprüfung" im 4. Semester. Es folgte ein Semester in Bonn, ehe er ab 1960 sein Studium in Berlin fortsetzte. 1970 wurde er bei Hans Kauffmann promoviert mit einer Dissertation über "Antikenrezeption, profane Ikonographie und Ekphrasis im 16. und 17. Jahrhundert". Anschließend war Schleier Assistent an der Universität Münster, von 1977 bis 1989 folgten Stationen als Gast-, Zeit- oder Vertretungsprofessor in Osnabrück, Hamburg, Münster, Bochum, Berlin (TU) und Marburg. Seit 1989 ist Reinhart Schleier C 3-Professor am Kunstgeschichtlichen Institut der RUB.
Weitere Informationen
Prof. Dr. Monika Steinhauser, Leiterin des Kunstgeschichtlichen Instituts der RUB, Fakultät für Geschichtswissenschaft, GA 2/158, Tel. 0234/32-28644, -24872, E-Mail: monika.steinhauser@rub.de
Prof. Dr. Reinhart Schleier, KGI, GA 2/155, Tel. 0234/32-22647
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Geschichte / Archäologie, Kunst / Design, Musik / Theater
überregional
Buntes aus der Wissenschaft, Personalia
Deutsch
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