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22.05.2014 11:42

Podiumsdiskussion „Sicherheit versus Freiheit“

Dr. Ellen Latzin Pressestelle
Bayerische Akademie der Wissenschaften

    Wie sind die beiden menschlichen Grundbedürfnisse „Sicherheit“ und „Freiheit“ untereinander vereinbar? Mit dieser Frage beschäftigt sich eine gemeinsame Podiumsdiskussion der Bayerischen Akademie der Wissenschaften und der Universität Bayreuth. Die Veranstaltung findet in der Reihe „Die Akademie zu Gast in…“ am 4. Juni 2014 in der Stadthalle Bayreuth statt.

    Sicherheit und Freiheit sind menschliche Grundbedürfnisse, die sich nicht immer gut vereinbaren lassen. Bedeutet ein bisschen mehr Sicherheit automatisch ein bisschen weniger individuelle Freiheit und umgekehrt? Was muss der Staat über seine Bürgerinnen und Bürger wissen, um ihre Freiheit zu gewährleisten? Was ist möglich und vertretbar? Hier gehen die Meinungen stark auseinander. Brauchen wir noch mehr Videoüberwachung und Ganzkörperscanner? Und wie gehen wir verantwortungsbewusst mit den neuen digitalen Informations- und Kommunikationstechnologien um?

    Mit den jüngsten Enthüllungen um die NSA durch den Whistleblower Edward Snowden hat die Debatte rund um die Überwachungsgesellschaft eine neue Dimension erreicht. Und vor wenigen Wochen erklärte der Europäische Gerichtshof die umstrittene EU-Richtlinie zur Vorratsdatenspeicherung für unvereinbar mit den Grundrechten. Was aber bedeutet dieses Urteil für die Privatsphäre der Bürgerinnen und Bürger in der EU? Und wie reagiert jetzt unsere Bundesregierung?

    Es diskutieren:
    Prof. Dr. Petra Gehring, Professorin für Philosophie an der TU Darmstadt.
    Sabine Leutheusser-Schnarrenberger, von 1990 bis 2013 Mitglied des Deutschen Bundestages, von 1992 bis 1996 sowie von 2009 bis 2013 Bundesministerin für Justiz.
    Johann Rast, Präsident des Polizeipräsidiums Mittelfranken.
    Moderation: Prof. Dr. Oliver Lepsius, Inhaber des Lehrstuhls für Öffentliches Recht, Allgemeine und Vergleichende Staatslehre an der Universität Bayreuth und ordentliches Mitglied der Bayerischen Akademie der Wissenschaften.

    Podiumsdiskussion: Sicherheit versus Freiheit
    Termin: Mittwoch, 4. Juni 2014, 18.00 Uhr
    Ort: Balkonsaal, Stadthalle Bayreuth, Ludwigstr. 31 • 95444 Bayreuth
    Informationen und Programm: http://www.badw.de/aktuell
    Eintritt frei, keine Anmeldung erforderlich.

    Die Bayerische Akademie der Wissenschaften, gegründet 1759, ist die größte und eine der ältesten Akademien in Deutschland. Sie ist zugleich Gelehrtengesellschaft und Forschungseinrichtung von internationalem Rang. Mit rund 450 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern betreibt sie Grundlagenforschung in den Geistes- und Naturwissenschaften. Der Schwerpunkt liegt auf langfristigen Vorhaben, die die Basis für weiterführende Forschungen liefern und die kulturelle Überlieferung sichern. Sie ist ferner Trägerin des Leibniz-Rechenzentrums, eines der größten Supercomputing-Zentren Deutschlands, und des Walther-Meißner-Instituts für Tieftemperaturforschung. Seit 2010 betreibt sie ein Junges Kolleg für den exzellenten wissenschaftlichen Nachwuchs in Bayern.


    Bilder

    Anhang
    attachment icon Flyer "Sicherheit versus Freiheit"

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten, Studierende, jedermann
    Gesellschaft, Informationstechnik, Philosophie / Ethik, Recht
    regional
    Buntes aus der Wissenschaft
    Deutsch


     

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