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03.02.2003 11:11

Terror als Facette privatisierter Gewalt?

Jens Panse Pressestelle
Universität Erfurt

    Ringvorlesung mit Erhard Eppler

    "War es richtig, wenn der amerikanische Präsident seit dem 11. September 2001 vom "Krieg gegen den Terrorismus" sprach? Kann man Krieg gegen ein multinationales Gewaltunternehmen führen? Welche Folgen hat es, wenn man den Kampf gegen den Terrorismus zum "Krieg" erhebt? Hat der Krieg gegen den Irak - also gegen einen Staat - mit dieser Rhetorik zu tun? Was bedeutet es umgekehrt, wenn man den Terrorismus als eine Form entstaatlicher privatisierter und kommerzialisierter Gewalt versteht?" Fragen, die Bundesminister a.D. Erhard Eppler in seinem Vortrag "Terror als Facette privatisierter Gewalt?" beantworten will. Die Ringvorlesung mit ihm findet am Dienstag, dem 4. Februar 2003 um 18.00 Uhr, im Erfurter Rathausfestsaal statt.

    Erhard Eppler, 1926 in Ulm geboren, studierte Germanistik und Geschichte. Nach der Promotion zum Dr. phil., trat er 1953 in den Schuldienst ein. Von 1961 an war er 15 Jahre Mitglied des Deutschen Bundestages und von 1968 bis 1974 Bundesminister für wirtschaftliche Zusammenarbeit. Der SPD-Politiker war danach Landesvorsitzender der Partei in Baden-Württemberg und bis 1982 Mitglied des Landtages. Zweimal - von 1981 bis 1983 und von 1989 bis 1991 - war er Präsident des Deutschen Evangelischen Kirchentages. Erhard Eppler lebt in Schwäbisch Hall.

    Die fünfte öffentliche Ringvorlesung der Universität Erfurt im Wintersemester 2002/03 widmet sich dem Thema "Gewalt und Terror". Die mit Unterstützung der Sparkassenfinanzgruppe, der Universitätsgesellschaft Erfurt e.V., der Stadtverwaltung Erfurt und der Thüringischen Landeszeitung veranstaltete populäre Vortragsreihe bietet in 14 Veranstaltungen im Erfurter Rathausfestsaal, Beginn jeweils 18.00 Uhr, ein Vortrags- und Diskussionspodium mit Professoren mehrerer deutscher Universitäten sowie Landes- und Bundespolitikern.

    Nächster Vortrag in der Reihe: 11.02.2003; 18.00 Uhr; "Ein Bewußtsein, imstande die Schrecken zu gewahren und nicht tödlich getroffen zu sein" - Gewalt in Israel; Prof. Dr. Dietmar Herz; Vizepräsident der Universität Erfurt; Rathausfestsaal; Fischmarkt 1


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Geschichte / Archäologie, Gesellschaft, Politik, Recht
    regional
    Buntes aus der Wissenschaft
    Deutsch


     

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