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03.02.2003 14:39

"Gute Europäer-und wer sich vor ihnen fürchten könnte"-Ute Frevert in der Reihe "Wissenschaft live"

Dr. Gerhard Trott Medien und News
Universität Bielefeld

    Wer oder was sind 'gute Europäer'? Sind es die Träger des Karlspreises, der alljährlich in Aachen verliehen wird? Sind es nomadische Freigeister wie Friedrich Nietzsche, der sich in den 1880er Jahren zum schlechten Deutschen und guten Europäer erklärte? Sind es die Unterzeichner des Buchenwalder Manifests, die für eine europäische Staatsgemeinschaft warben, um "Europas kulturelle Mission in der Welt" zu erneuern? Welche Erwartungen verknüpften sich mit der Vorstellung einer solchen Gemeinschaft? Und welche Befürchtungen löste sie aus?

    Diesen Fragen geht die Bielefelder Historikerin und Leibnizpreisträgerin Ute Frevert im Rahmen der Reihe "Wissenschaft live - Verständliche Wissenschaft" am 11. Februar um 18.00 Uhr im Hörsaal 12 der Universität Bielefeld nach. In ihrem Vortrag stellt Ute Frevert verschiedene Repräsentanten eines "europäischen Gesamtbewusstseins" aus dem 19. und 20. Jahrhundert vor, fragt nach ihren Motiven und Zielen. Aber der Vortrag beleuchtet auch die Widerstände und Ängste, die sie hervorriefen. 'Gute Europäer', so die These, sind stets auf Ausgrenzungen bedacht, und eben das macht sie, bei aller inneren Überzeugungskraft, gefährlich.

    Im Anschluss an den Vortrag wird ein Interview eingespielt, das die Hertz-Junior-Gruppe der Bielefelder Laborschule mit Prof. Dr. Ute Frevert geführt hat. Dieses Interview soll Stichworte für das nachfolgende Podium liefern und schon atmosphärisch dafür sorgen, dass die anschließende Diskussion zwischen der Wissenschaftlerin, einem von ihr vorgeschlagenen Gast aus der Universität, dem Rektor und einem Vertreter der außeruniversitären Öffentlichkeit unter Moderation von Prorektorin Katharina Kohse-Höinghaus nicht zu "abgehoben" ausfällt. Podiumsgäste sind Prof. Dr. Joanna Pfaff-Czarnecka (Soziologin) und Josef Janning (Leiter der Bertelsmann-Forschungsgruppe Politik und des Bereichs Politik der Bertelsmann Stiftung).

    Die Veranstaltung wird vom Campusradio Hertz 87,9 live übertragen sowie vom Audiovisuellen Zentrum der Universität Bielefeld aufgezeichnet und für das Internet aufbereitet.

    Pressemitteilung Nr. 22/2003
    Universität Bielefeld
    Informations- und Pressestelle
    Leiter: Dr. Gerhard Trott
    Telefon: 0521/106-4145/4146
    Fax: 0521/106-2964
    E-Mail: gerhard.trott@uni-bielefeld.de


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Geschichte / Archäologie, Gesellschaft, Politik, Recht
    überregional
    Buntes aus der Wissenschaft
    Deutsch


     

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