Auf der Basis einer integrierten Datenverarbeitung mit Programmen der Firma SAP entwickelt die Universität Würzburg zurzeit eine hochschuladäquate Kosten- und Leistungsrechnung. Uni-Kanzler Bruno Forster präsentierte das Projekt am Dienstag, 4. Februar, in der Universität am Sanderring vor den Kanzlern der bayerischen Fachhochschulen.
Dr. Jürgen Herzog, Kanzler der Fachhochschule (FH) Würzburg-Schweinfurt, hatte seine Kollegen aus Bayern aufgrund der engen Zusammenarbeit zwischen Universität und FH nach Würzburg eingeladen, um sich über den aktuellen Stand und die Weiterentwicklung zu informieren.
Das Projekt an der Uni Würzburg läuft vor dem Hintergrund der Einführung einer Kosten- und Leistungsrechnung für alle bayerischen Behörden im Rahmen der Verwaltungsreform. Die Bayerische Staatsregierung ist der Ansicht, dass die begrenzten Ressourcen der öffentlichen Haushalte zeitgerechte Führungsinstrumente für Politik und Verwaltung erfordern. Darum stellt sie in ihrem Regierungsprogramm für die Legislaturperiode 1998 bis 2003 fest: "Damit Leistung und Sparen sich lohnen, wollen wir eine flexible und moderne Haushaltswirtschaft mit Kosten- und Leistungsrechnung und größerer Eigenverantwortung vor Ort."
Um diesen neuen Anforderungen gerecht zu werden, hat die Universität Würzburg eine integrierte Datenverarbeitung auf der Basis von SAP-Programmen aufgebaut - anfangs mit Unterstützung des Staatsministeriums für Wissenschaft, Forschung und Kunst. Die früher vollständig getrennten Programme für einzelne Verwaltungsvorgänge, zum Beispiel die Stellenbewirtschaftung oder das Rechnungswesen, sind nunmehr integriert, so dass alle wichtigen Daten nur einmal eingegeben werden müssen und dann in der Verwaltung allen zur Verfügung stehen, die sie benötigen. In der Kosten- und Leistungsrechnung laufen die Informationen zusammen und bilden die Grundlage für Führungsentscheidungen.
Weitere Informationen: Dr. Horst Pfrang, Referat Organisation und Controlling der Zentralverwaltung der Universität, T (0931) 31-2537, E-Mail:
organisation@zv.uni-wuerzburg.de
Merkmale dieser Pressemitteilung:
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