Green-Controlling für die Unternehmenspraxis greifbar machen, das Verständnis von ökologisch nachhaltigen Unternehmen schärfen und konkrete Empfehlungen für die Umsetzung des Green-Controllings geben – das soll ein neuer Leitfaden „Green Controlling“ des Internationalen Controller Vereins (ICV). IPRI war an der Schriftleitung beteiligt.
Auf dem 39. Congress der Controller (19./20. Mai in München) hat der ICV einen Leitfaden für die Integration ökologischer Zielsetzungen in Unternehmensplanung und -steuerung vorgelegt. Autoren der Publikation sind Controlling-Verantwortliche aus unterschiedlichen Branchen, Beratungsspezialisten und Wissenschaftler. Diese haben sich im Fachkreis „Green-Controlling“ des ICV seit 2011 zusammengeschlossen.
Inhalte des Leitfadens
Der ICV-Leitfaden behandelt eingangs die Merkmale ökologisch nachhaltiger Unternehmen sowie das Verhältnis von ökologischen und ökonomischen Nachhaltigkeitszielen im betrieblichen Zielsystem. Darauf aufbauend werden das Verständnis sowie Gestaltungsoptionen eines Green-Controllings dargestellt. Im weiteren Verlauf wird dann der strategische Kontext beschrieben, in dem das Green-Controlling eingebettet ist. Dabei werden relevante interne und externe Einflussfaktoren vorgestellt, Entscheidungsspielräume ökologisch nachhaltiger Strategien aufgezeigt sowie die Herausforderungen der Strategieimplementierung beschrieben.
Nach den strategischen Überlegungen widmet sich die Publikation der konkreten Umsetzung eines Green-Controllings. Anhand spezifischer Vorgehensweisen, Instrumente sowie zahlreicher Praxisbeispiele wird dargestellt, wie Green-Controlling in der Strategischen und Operativen Planung sowie im Management Reporting implementiert werden kann. Zum Abschluss gibt es organisatorische Empfehlungen für die Aufgabenverteilung zwischen dem Controlling- sowie Umweltbereich und eine Kurzanleitung zum praktischen Start in dieses Thema.
Die im Leitfaden beschriebenen Vorgehensweisen sind über ökologische Themenfelder hinausgehend anwendbar. Einige der dargestellten Konzepte und Instrumente lassen sich auch auf die soziale Nachhaltigkeit übertragen.
IPRI an der Schriftleitung beteiligt
IPRI hat sich seit der ersten Sitzung des Arbeitskreises an der Erarbeitung des Leitfadens beteiligt. Sebastian Berlin, verantwortliches Mitglied der Institutsleitung für den IPRI-Schwerpunkt Controlling und Nachhaltigkeit, hat dazu als Autor seine Expertise und praktische Beispiele aus mehreren Nachhaltigkeitsprojekten eingebracht. Er war darüber hinaus an der Schriftleitung und damit an der operativen Umsetzung des Statements beteiligt.
Der Leitfaden ist in jeder Buchhandlung bestellbar.
Green Controlling: Leitfaden für die erfolgreiche Integration ökologischer Zielsetzungen in Unternehmensplanung und -steuerung
Herausgeber: Internationaler Controller Verein eV; Schriftleitung: Karl-Heinz Steinke, Mike Schulze, Sebastian Berlin, Alexander Stehle, Johannes Georg; ISBN 978-3-648-05878-7 ; Bestell-Nr. 01401-0025; Broschur; 128 Seiten; 29,80 EUR [D]
Ansprechpartner:
International Performance Research Institute gGmbH
Dipl.-Wirtsch.-Inf. Sebastian Berlin
Königstraße 5
D-70173 Stuttgart
Telefon: 0711-6203268-8001
Telefax: 0711-6203268-1045
E-Mail: sberlin@ipri-institute.com
Über IPRI:
Das International Performance Research Institute (IPRI) ist eine gemeinnützige Forschungsgesellschaft auf dem Gebiet der Betriebswirtschaftslehre. Unter der Leitung von Prof. Dr. Mischa Seiter betreibt das Institut international angelegte Forschung mit dem Schwerpunkt auf Controlling sowie Performance Measurement und Management von Unternehmen und Unternehmensnetzwerken sowie öffentlichen Organisationen. Im Mittelpunkt steht die Durchführung von nationalen und internationalen Forschungsprojekten und Studien.
http://www.ipri-institute.com
http://www.sustainability-control.org
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Journalisten, Wirtschaftsvertreter, Wissenschaftler
Umwelt / Ökologie, Wirtschaft
überregional
Buntes aus der Wissenschaft, Forschungs- / Wissenstransfer
Deutsch
Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.
Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).
Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.
Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).
Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).