Der Rektor der Fachhochschule Mannheim, Herr Prof. Dr. h.c. Dietmar von Hoyningen-Huene nimmt auf Einladung der Europäischen Gesellschaft für Ingenieur-Ausbildung SEFI vom 07.-08.02.2003 an der an der Helsinki University of Technology stattfindenden internationalen Konferenz zur Entwicklung der Ingenieurausbildung in Europa teil.
In Deutschland und Europa läuft gegenwärtig der "Bologna-Prozess", der das Ziel verfolgt, die Position der deutschen und europäischen Hochschulen auf dem globalen Bildungsmarkt weiter zu verbessern. Herr Prof. v. Hoyningen-Huene wird auf der Konferenz insbesondere zur Struktur und zu den Inhalten der Bachelorstudiengänge referieren.
Es zeichnet sich ab, dass sich in Deutschland in den kommenden Jahren im Ingenieurbereich flächendeckend ein gestuftes Studiensystem durchsetzen wird. Die Attraktivität eines Ingenieurstudiums für Studieninteressierte und für den Arbeitsmarkt wird dabei ganz wesentlich dadurch geprägt, dass es gelingt, einen Prozess der Studienreform aufgrund der Innovationen in den wissenschaftlichen Disziplinen und Veränderungen sowie Anforderungen der jeweiligen Berufsfelder zu leisten.
Herr v. Hoyningen-Huene zeigt auf, dass drei- bis vierjährige Bachelorstudiengänge diese Anforderungen, die für eine hinreichende Anfangsberufsfähigkeit gestellt werden müssen, gewährleisten können. Gleichzeitig können sie die Basis für eine wissenschaftliche Weiterqualifikation, für den Erwerb interdisziplinär angelegter Zusatzqualifikationen oder für eine Vertiefung in aktuelle, für den Arbeitsmarkt besonders interessante Spezialgebiete im Rahmen von weiterführenden Masterstudiengängen sein. Über die Ausformung dieser Studiengänge muss ein Dialog mit der Wirtschaft geführt werden, damit Vertrauen für diese neuen Studienstrukturen und Abschlüsse entsteht.
Merkmale dieser Pressemitteilung:
fachunabhängig
überregional
Buntes aus der Wissenschaft, Studium und Lehre, Wissenschaftliche Tagungen
Deutsch
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