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06.02.2003 11:34

Berlinale 2003: HFF-Diplomfilm WIR in der Perspektive Deutsches Kino

Angela Brendel-Herrmann Kommunikation & Marketing
Hochschule für Film und Fernsehen Potsdam-Babelsberg

    Nach seinem erfolgreichen Debüt beim Max-Ophüls-Preis in Saarbrücken gelang Martin Gypkens, Absolvent der Hochschule für Film und Fernsehen "Konrad Wolf", jetzt der Sprung ins Berlinale Programm. Der Saarbrücker Förderpreis-Gewinner präsentiert seinen Diplomfilm WIR, eine Koproduktion zwischen credofilm, HFF und ORB, gefördert durch die Filmboard Berlin-Brandenburg und die Kulturelle Filmförderung des Bundes.

    Martin Gypkens porträtiert in seinem Film die Generation der Anfang 20-Jährigen. Es ist der erste Film über die sogenannte Quarter-Life-Crisis. "Es war uns wichtig, möglichst komplex und ehrlich, verschiedene Perspektiven und Lebenskonzepte dieser Generation neben- und gegeneinander zu stellen", erzählt Martin Gypkens. WIR ist ein Ensemblefilm.
    Über Jahre arbeitete Martin Gypkens am Buch. "WIR ist ganz aus mir heraus entstanden, ohne Einflussnahme oder Druck von außen", erzählt er. "Ich habe nicht erst ein Exposé verkaufen müssen, habe mir diesen Zeitdruck erspart." Der Film entstand letzten Sommer an nur 30 Drehtagen. Die Darsteller sind weitestgehend neue deutsche Kinogesichter, die an verschiedenen deutschen Schauspielschulen gecastet wurden. Für die credofilm-Produzenten Susann Schimk und Jörg Trentmann (beide HFF-Absolventen) war die episodische Geschichte eine Herausforderung. "Wir hatten ein knappes Budget, aber ein hervorragendes Team: Eeva Fleig (Kamera), Jörg Prinz (Szenenbild), Karin Jacobs (Schnitt) und Christian Conrad (Musik)", erzählt Susann Schimk.

    Martin Gypkens wurde 1969 in Bonn geboren. Nach dem Abitur sammelte er erste Erfahrungen bei verschiedenen Filmproduktionen in New York und Berlin. Er arbeitete unter anderem als Requisiteur und inszenierte 1993 sein erstes Theaterstück an der Brotfabrik Bonn. Ab Oktober 1996 studierte Martin Gypkens an der HFF "Konrad Wolf" im Fach Film- und Fernsehdramaturgie/Drehbuch. Während seines Studiums entstanden vier Kurzfilme. Sein als Dokumentarfilm getarnter Spielfilm "Papas" (2000) über ein homosexuelles Paar, das zwei kleine Jungen adoptiert hat, wurde ein Festivalrenner.

    Die Filmbewertungsstelle Wiesbaden vergab in dieser Woche das Prädikat "besonders wertvoll" an WIR. Vielleicht findet sich nun auf der Berlinale der Verleiher, der den Film in die Kinos bringt.

    Pressestimmen: "eine Vision von der Visionslosigkeit" (Der Tagesspiegel), "ein bestechendes Coming-of-Age-Portrait" (Frankfurter Rundschau), "ein sympathischer Film" (Die Welt), "einer der nachhaltigsten Filme des Wettbewerbs" (Saarbrücker Zeitung), "ein seltener Lichtblick jenseits abgesicherter Mainstream-Formate" (Sächsische Zeitung).
    Weitere Informationen bei credo film.

    Berlinale-Aufführungen:
    Mi/Do 12./13.02.2003, jeweils 20:00 Uhr, CinemaxX 1


    Weitere Informationen:

    http://www.credofilm.de


    Bilder

    WIR / Foto: credofilm
    WIR / Foto: credofilm

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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Medien- und Kommunikationswissenschaften
    überregional
    Wissenschaftliche Publikationen
    Deutsch


     

    WIR / Foto: credofilm


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