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17.06.2014 12:01

Der deutsche Dr. House

Stephanie Strehl-Dohmen Pressestelle
Deutsche Hochschulmedizin e.V.

    Der deutsche Dr. House in der Kongress-Suite der Deutschen Hochschulmedizin auf dem Hauptstadtkongress

    In diesem Jahr wird die Deutsche Hochschulmedizin e.V. auf dem Hauptstadtkongress „Medizin und Gesundheit“ im CityCube in Berlin vertreten sein.

    Auf eine Veranstaltung möchte die Deutsche Hochschulmedizin besonders aufmerksam machen. Professor Schäfer, Leiter des Zentrums für unerkannte Krankheiten am Universitätsklinikum Gießen – Marburg, auch bekannt als deutscher Dr. House, wird am Donnerstag, den 26.06.2014, 14:30 – 15:30 Uhr, in der Kongress-Suite der Deutschen Hochschulmedizin e.V. einen Vortrag halten:

    „Dr. House - von Hollywood in den Hörsaal, vom Hörsaal ans Krankenbett“

    Darin wird er auf die Besonderheiten der Patienten mit komplexen oder unklaren Krankheitsbildern eingehen. Er wird begründen, warum für diese Patienten die Universitätsklinken die richtige Anlaufstelle sind und ob diese Fälle im vorherrschenden Vergütungssystem abgebildet werden.

    Professor Schäfer ist Facharzt für Innere Medizin und als Endokrinologe, Diabetologe, Intensivmediziner und Kardiologe tätig. 2005 wurde er auf die bundesweit erste Professur für Präventive Kardiologie in Marburg berufen. Seit 2009 diskutiert Professor Schäfer mit Medizinstudierenden in seinem Seminar „Dr. House revisited oder: Hätten wir den Patienten in Marburg auch geheilt?“ seltene und komplexe Krankheitsfälle. 2010 wurde er mit dem Ars legendi-Fakultätenpreis Medizin für exzellente Lehre in der Hochschulmedizin ausgezeichnet und 2013 mit dem pulsus-Award zum Arzt des Jahres gewählt. Im Dezember 2013 wurde das Zentrum für unerkannte Krankheiten (ZuK) am Universitätsklinikum Marburg gegründet.

    Im Februar 2014 publizierte er den äußerst ungewöhnlichen Fall einer schweren Kobaltvergiftung durch ein fehlerhaftes Hüftgelenk, da er sich an eine „Dr. House“-Folge erinnerte, die er kurz zuvor im Rahmen seines Seminars mit seinen Studenten bearbeitet hatte. Unter dem Titel: „Cobalt intoxication diagnosed with the help of Dr House“ publizierte er diesen Fall in der renommierten Fachzeitschrift „The Lancet“, was weltweite Aufmerksamkeit fand. Für Professor Schäfer ist dies der Beweis dafür, dass sich gute Lehre und gute Klinik gegenseitig bedingen.

    Ort: Kongress-Suite S4
    Hauptstadtkongress 2014
    Citycube Berlin
    Messedamm 26
    14055 Berlin
    Zeit: Donnerstag, 26.06.2014, 14:30 – 15:30 Uhr


    Weitere Informationen:

    http://www.uniklinika.de
    http://www.mft-online.de


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten
    Medizin
    überregional
    Buntes aus der Wissenschaft
    Deutsch


     

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