Das Institut für Sprache und Kommunikation, Fachgebiet Allgemeine Linguistik lädt am 20. Juni 2014 Journalistinnen und Journalisten zum Symposium „Gebildeter Antisemitismus“ ein.
Die kontrovers und sehr emotional geführten Debatten um die Texte von Günter Grass und Jakob Augstein haben gezeigt, wie schwierig der Umgang mit dem Phänomen des aktuellen Antisemitismus in der Gesellschaft ist und wie reflexartig Abwehrmechanismen einsetzen. Schnell werden Klischees in den Massenmedien reproduziert, die selbst typischer Bestandteil antisemitischer Argumentation sind, die ernstzunehmende Judenfeindschaft nach 1945 leugnet oder nur an den rechten Rändern der Gesellschaft verortet. Es ist eine wichtige Aufgabe der Antisemitismusforschung, klar Stellung zu beziehen und der Diskussion im öffentlichen Rahmen mit Fakten zu begegnen.
In dieser Veranstaltung werden Antisemitismusforscherinnen und -forscher im Rahmen von Vorträgen und Diskussionen dieses Problem erörtern und Handlungsoptionen angesichts der gegenwärtigen Formen von Antisemitismus besprechen. Zum Abschluss der Veranstaltung wird es eine Diskussion mit Bundestagsabgeordneten sowie Vertreterinnen und Vertretern aus NGOs geben.
Journalistinnen und Journalisten sind herzlich eingeladen. Bitte melden Sie sich unter symposium_antisemitismus@gmx.de an.
Zeit: Freitag, 20. Juni 2014, 9 bis 18 Uhr
Ort: TU Berlin, Straße des 17. Juni 135, 10623 Berlin, Hauptgebäude, Raum H 2036
Detaillierte Programminformationen unter:
www.linguistik.tu-berlin.de/fileadmin/fg72/PDF/FlyerSymp2014.pdf
Weitere Informationen erteilt ihnen gern: Prof. Dr. Monika Schwarz-Friesel, TU Berlin, Institut für Sprache und Kommunikation, Tel.: 030/314-26985, E-Mail: monika.schwarz-friesel@tu-berlin.de
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Journalisten
Geschichte / Archäologie, Gesellschaft, Sprache / Literatur
überregional
Pressetermine
Deutsch
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