Vom 26. bis zum 27. Juni 2014 findet die Expertenkonferenz „Westliche Interventionspolitik seit dem Kalten Krieg“ auf dem Regensburger Campus statt. Die Veranstaltung (Beginn: Donnerstag 10.00 Uhr) im Hörsaal H 24 im Vielberth-Gebäude der Universität bilanziert 20 Jahre westlicher Interventionspolitik und nimmt darüber hinaus Perspektiven militärischer Auslandsmissionen sowie neue Interventionsstrategien in den Blick. Organisiert wird die Konferenz von Prof. Dr. Stephan Bierling vom Institut für Politikwissenschaft der Universität Regensburg und von Prof. Dr. Reinhard Meier-Walser, Leiter der Akademie Politik und Zeitgeschehen der Hanns Seidel Stiftung.
2014 endet der Kampfeinsatz der NATO und ihrer Verbündeten in Afghanistan. Er war nur einer von vielen westlichen Out-of-area-Missionen seit dem Ende des Kalten Krieges – neben Somalia, Bosnien, Kosovo, Irak, Libyen und Mali. Angesichts der großen Schwierigkeiten, die Ziele dieser Missionen umzusetzen, allen voran eine stabile Friedensordnung zu etablieren, scheint der Westen solcher Unternehmungen heute überdrüssig. Die Debatte um einen Einsatz in Syrien zeigt dies deutlich.
Wann derartige Einsätze sinnvoll und notwendig sind, ist eine der wichtigsten Fragen, der sich der Westen stellen muss. In den Fokus der Regensburger Konferenz rücken dabei die Aspekte der internationalen Mandatierung, der moralischen Legitimation und Verpflichtung sowie die Relation von Zielen und Mitteln. Auch die Reaktion des Westens auf Putins Gewaltpolitik in Osteuropa wird zur Sprache kommen.
Die interessierte Öffentlichkeit ist herzlich zur Veranstaltung eingeladen; der Eintritt ist frei.
Weitere Informationen zur Konferenz unter:
www.uni-regensburg.de/kalender/eintrag/395388.html
Ansprechpartner für Medienvertreter:
Prof. Dr. Stephan Bierling
Universität Regensburg
Institut für Politikwissenschaft
Tel.: 0941 943-3553
Stephan.Bierling@politik.uni-regensburg.de
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Journalisten
Geschichte / Archäologie, Gesellschaft, Politik
regional
Wissenschaftliche Tagungen
Deutsch
Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.
Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).
Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.
Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).
Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).