Das Religionswissenschaftliche Seminar der Universität Bonn veranstaltet vom 20. bis 22. Februar 2003 ein internationales religionsgeschichtliches Symposium. Insgesamt 34 Vorträge bieten neue Einsichten in die religiöse Vorstellungswelt des Vorderen Orients in vorchristlicher Zeit.
Zu dem Symposium werden über 70 Teilnehmer aus Belgien, Dänemark, Deutschland, Frankreich, Großbritannien, Israel, Italien, Österreich, Polen, der Türkei und den USA erwartet. Der Titel der Tagung: "Offizielle Religion politischer Oberschichten und lokale Religionsausübung unterschiedlicher Volksgruppen: Kleinasien und angrenzende Gebiete vom Beginn des 2. bis zur Mitte des 1. Jahrtausends vor Christus." Die Wissenschaftler werden sich dabei unter anderem mit religiösen Strömungen im Hethiterreich beschäftigen, das auf dem Boden der heutigen Türkei lag. Sie werden diskutieren, inwieweit es dort neben der offiziellen "Reichsreligion" auch eigenständige Kulte als Ausdruck der Religiosität gegeben hat. Das Treffen findet in den Räumlichkeiten des Seminars an der Adenauerallee 4-6 statt.
Das Religionswissenschaftliche Seminar schlägt mit seiner Forschungstätigkeit innerhalb des Asien-Zentrums der Philosophischen Fakultät eine Brücke zur europäischen Kulturgeschichte.
Ansprechpartner:
Professor Dr. Manfred Hutter
Religionswissenschaftliches Seminar der Universität Bonn
Telefon: 0228/73-7572
E-Mail: mhutter@uni-bonn.de
http://www.religionswissenschaft.uni-bonn.de/
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Philosophie / Ethik, Religion
regional
Buntes aus der Wissenschaft, Wissenschaftliche Tagungen
Deutsch
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