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13.02.2003 11:38

RUB-Dermatologie: Probanden für Studie über chronische Wunden gesucht

Dr. Josef König Dezernat Hochschulkommunikation
Ruhr-Universität Bochum

    Ein neues Mittel gegen chronische Wunden steht derzeit im St. Josef-Hospital, Klinikum der Ruhr-Universität, auf dem Prüfstand: Die Wundambulanz der Klinik für Dermatologie ist darauf spezialisiert, nicht heilende Wunden, z. B. das offene Bein, zu behandeln. Forscher überprüfen ein neu entwickeltes Gel, das in Kombination mit einem modernen Wundverband Heilung verspricht. Patienten können noch an der gerade laufenden Studie teilnehmen.

    Bochum, 13.02.2003
    Nr. 42

    Ein Gel beschleunigt die Heilung
    Offenes Bein: Probanden für Studie gesucht
    RUB-Dermatologie erprobt neue Behandlung

    Ein neues Mittel gegen chronische Wunden steht derzeit im St. Josef-Hospital, Klinikum der Ruhr-Universität, auf dem Prüfstand: Die Wundambulanz der Klinik für Dermatologie ist darauf spezialisiert, nicht heilende Wunden, z. B. das offene Bein, zu behandeln. Forscher um Klinikdirektor Prof. Dr. Peter Altmeyer überprüfen ein neu entwickeltes Gel, das in Kombination mit einem modernen Wundverband Heilung verspricht. Patientinnen und Patienten können noch an der gerade laufenden Studie teilnehmen und sich unter der Rufnummer 0234/509-3440 (7.00 bis 15.00 Uhr) melden.

    Wachstumsfaktoren aus menschlichen Zellen

    Das Gel ist eine natürliche Mixtur aus verschiedenen Wachstumsfaktoren, wie man sie in menschlichen Zellen findet. Bei Wunden wie dem offenen Bein (Ulzeration) ist häufig das Verhältnis zwischen heilungsfördernden und heilungshemmenden Faktoren gestört. Hier setzt die neu entwickelte Behandlungsstrategie an: Das Gel führt der Wunde fehlende wachstumsfördernde Stoffe zu und ergänzt so die herkömmliche Behandlung.

    Verbandstoffe reichen nicht

    Denn moderne Verbandsstoffe erzeugen zwar ein optimales Heilungsklima an der Wunde, dennoch kommt es immer wieder zu monate- oder sogar jahrelangem Stillstand, in dem die schmerzhaften Ulzerationen nicht abheilen. Auch durch Operationen mit Hautverpflanzungen heilen diese Geschwüre manchmal nicht.

    2 Mio. betroffene Patienten

    Die häufigsten Ursachen chronischer Wunden sind Wundliegen (Dekubitus), diabetische Fußgeschwülste und Ulzerationen bei chronischen Venenerkrankungen (offenes Bein). In Deutschland leiden etwa 2 Millionen Patienten an einem offenen Bein, das zumeist aus einem chronischen Venenleiden, zum Beispiel als Folge einer Thrombose, resultiert.

    Weitere Informationen

    PD Dr. Markus Stücker, Klinik für Dermatologie und Allergologie der Ruhr-Universität Bochum im St. Josef Hospital, Gudrunstr. 56, 44791 Bochum, Tel. 0234/509-3448, Fax: 0234/32-509-3409, E-Mail: m.stuecker@derma.de, Internet: http://www.derma.de/bochum/Klinikschwerpunkte/Angiologie/Merkblaetter/merkblaett...


    Weitere Informationen:

    http://www.derma.de/bochum/Klinikschwerpunkte/Angiologie/Merkblaetter/merkblaett...


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Ernährung / Gesundheit / Pflege, Medizin
    überregional
    Forschungsprojekte
    Deutsch


     

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