Dr. Josef Schweinzer tritt die Nachfolge von Ass. jur. Christina Wenninger-Mrozek an
Am 1. Juli 2014 beginnt Dr. Josef Schweinzer seine Tätigkeit als kaufmännischer Geschäftsführer des Max-Planck-Instituts für Plasmaphysik (IPP) in Garching und Greifswald. Er folgt Ass. jur. Christina Wenninger-Mrozek, die die Geschäfte des IPP seit 2009 führte. Ab 1. Juli wird sie in die Verwaltung des Europäischen Fusionsforschungsprogramms EuroFusion wechseln. Ziel der Forschungsarbeiten beider Einrichtungen ist es, ein Kraftwerk zu entwickeln, das – ähnlich wie die Sonne – aus der Verschmelzung von Atomkernen Energie gewinnt.
Dr. habil. Josef Schweinzer, geboren 1962 in Wien/Österreich, trat nach Physikstudium und Promotion an der Technischen Universität Wien 1991 als Experimentalphysiker in das IPP ein, wo er an der Garchinger Fusionsanlage ASDEX Upgrade forschte. 1999 wurde er für zwei Jahre an das europäische Gemeinschaftsexperiment JET (Joint European Torus) in Culham/Großbritannien abgeordnet. An dieser zurzeit größten Fusionsanlage der Welt experimentieren Forscher aus ganz Europa. 2002 kehrte Josef Schweinzer nach der Habilitation an der TU Wien im Fach Experimentalphysik in das IPP nach Garching zurück. Hier leitete er das Projekt JET-Mitarbeit. Zu wissenschaftlichen Arbeiten an JET und ASDEX Upgrade – wo er Plasma-Betriebsweisen für den internationalen Testreaktor ITER entwickelte – kamen Management-Aufgaben hinzu: Er plante die IPP-Forschungskampagnen an JET; zudem war er für die Investitionsplanung für ASDEX Upgrade verantwortlich und organisierte die Forschungsaufenthalte europäischer Partner an der Garchinger Anlage. Seine wissenschaftliche Arbeit will er mit Beginn seiner Tätigkeit als IPP-Geschäftsführer zwar in den Hintergrund treten lassen, jedoch nicht völlig aufgeben.
Seine Vorgängerin, die Juristin Christina Wenninger-Mrozek, geboren 1972 in München, war seit 2000 in der Verwaltung des IPP in Garching tätig. 2006 übernahm sie in Culham/Großbritannien die Verwaltungsleitung der Close Support Unit der europäischen Agentur EFDA, die den wissenschaftlichen Betrieb von JET koordinierte. Drei Jahre später kehrte Christina Wenninger-Mrozek als Geschäftsführerin an das IPP zurück. Hier wirkte sie wesentlich mit an der Umorganisation des Europäischen Fusionsforschungsprogramms, das mit Beginn des neuen europäischen Rahmenprogramms für Forschung und Innovation „Horizont 2020“ (2014 - 2018) seine Struktur geändert hat. Waren zuvor bilaterale Verträge zwischen der Europäischen Kommission und den nationalen Fusionslaboratorien das Rückgrat des Europäischen Fusionsprogramms, ist es seit 2014 als Konsortium der nationalen Laboratorien organisiert: EuroFusion. Ab 1. Juli wird Christina Wenninger-Mrozek die in Garching beheimatete Verwaltung der neuen Programme Management Unit von EuroFusion leiten.
http://www.ipp.mpg.de/3650796/04_14
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Journalisten, Wirtschaftsvertreter, Wissenschaftler, jedermann
Elektrotechnik, Energie, Maschinenbau, Physik / Astronomie, Werkstoffwissenschaften
überregional
Organisatorisches, Personalia
Deutsch
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