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13.02.2003 16:27

Verhaltensmedizin: Integrative Behandlung von Schmerz, Tinnitus oder Anorexie

Marietta Fuhrmann-Koch Öffentlichkeitsarbeit
Georg-August-Universität Göttingen

    Angsterkrankungen, Stress, chronische Schmerzen, Drogenkonsum und Schlafstörungen gehören zu den Themen des 9. Kongresses der Deutschen Gesellschaft für Verhaltensmedizin und Verhaltensmodifikation (DGVM), der vom 20. bis 22. Februar 2003 an der Universität Göttingen stattfindet. Rund 300 Mediziner, Psychologen und Therapeuten informieren auf 27 Symposien über neuere Entwicklungen und Forschungsergebnisse der Verhaltensmedizin. Ein Schwerpunkt der Tagung liegt in diesem Jahr auf der Hörstörung des chronischen Tinnitus. Diskutiert werden auch neue Therapien bei der Behandlung von Essstörungen wie Anorexie und Bulimie

    Pressemitteilung
    Göttingen, 13. Februar 2003, Nr. 47/2003

    Verhaltensmedizin: Integrative Behandlung von Schmerz, Tinnitus oder Anorexie
    9. Kongress der Gesellschaft für Verhaltensmedizin und Verhaltensmodifikation in Göttingen

    (pug) Angsterkrankungen, Stress, chronische Schmerzen, Drogenkonsum und Schlafstörungen gehören zu den Themen des 9. Kongresses der Deutschen Gesellschaft für Verhaltensmedizin und Verhaltensmodifikation (DGVM), der vom 20. bis 22. Februar 2003 an der Universität Göttingen stattfindet. Rund 300 Mediziner, Psychologen und Therapeuten informieren auf 27 Symposien über neuere Entwicklungen und Forschungsergebnisse der Verhaltensmedizin. Ein Schwerpunkt der Tagung liegt in diesem Jahr auf der Hörstörung des chronischen Tinnitus. Diskutiert werden auch neue Therapien bei der Behandlung von Essstörungen wie Anorexie und Bulimie. "Das wesentliche Anliegen der Verhaltensmedizin ist es, die traditionell eher einseitige Sicht entweder aus medizinischer oder aus psychosozialer Perspektive auf Krankheiten zugunsten eines integrativen Vorgehens aufzubrechen", so die Organisatorin der Tagung, Prof. Dr. Birgit Kröner-Herwig vom Göttinger Georg-Elias-Müller-Institut für Psychologie.

    Die interdisziplinär ausgerichtete Verhaltensmedizin beschäftigt sich mit der interaktiven Wirkung von biologischen, psychologischen und sozialen Faktoren auf Krankheit und Gesundheit, erläutert die Psychologin Prof. Kröner-Herwig. Bei der Behandlung der Hörstörung Tinnitus beispielsweise hätten sich rein medizinische Ansätze bisher als nicht erfolgreich erwiesen: "Die Verhaltensmedizin setzt bei den psychologischen Einflussfaktoren an, die auf diese neurophysiologische Störung Einfluss nehmen." Der Kongress wendet sich an Psychologen, Mediziner und Vertreter anderer Gesundheitsberufe. Weitere Infos und das Programm sind im Internet unter www.psych.uni-goettingen.de/congress/dgvm-2003 abrufbar.

    Kontaktadresse:
    Prof. Dr. Birgit Kröner-Herwig
    Georg-August-Universität Göttingen, Biologische Fakultät
    Georg-Elias-Müller Institut für Psychologie
    Abteilung Klinische Psychologie und Psychotherapie
    Goßlerstraße 14, 37073 Göttingen, Tel. (0551) 39-3581, Fax (0551) 39-3544
    e-mail: bkroene@uni-goettingen.de, Internet: www.psych.uni-goettingen.de

    Kongressbüro:
    Tel. (0551) 39-9595
    (ab Donnerstag, 20. Februar 2003, 11 Uhr)


    Weitere Informationen:

    http://www.psych.uni-goettingen.de/congress/dgvm-2003


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Ernährung / Gesundheit / Pflege, Medizin, Psychologie
    überregional
    Buntes aus der Wissenschaft, Wissenschaftliche Tagungen
    Deutsch


     

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