„Auf die Lehrkräfte kommt es an!“ – Diese These des neuseeländischen Bildungsforschers John C. Hattie ist Motto der 31. Pädagogischen Woche. Sie findet vom 22. bis 25. September an der Universität Oldenburg statt. Veranstalter ist das Didaktische Zentrum (diz) in Kooperation mit dem Oldenburger Fortbildungszentrum (OFZ). Mit mehr als 1.000 TeilnehmerInnen und 120 Angeboten ist die Pädagogische Woche die größte regelmäßige Lehrerfortbildungsveranstaltung in Deutschland.
Hattie hat mit seinen Untersuchungen, die auf empirischer Basis Indikatoren für gute Schülerleistungen liefern, international Aufsehen erregt. Die Lehrperson und ihre Haltungen sind für ihn die entscheidenden Faktoren erfolgreichen Unterrichtens. Bei der Pädagogischen Woche werden daher zahlreiche Veranstaltungen angeboten, die helfen, Lernprozesse sichtbar zu machen und das eigene Lehrverhalten so auszurichten, dass Lernen erfolgreich stattfindet. Referenten aus ganz Deutschland bieten Fachvorträge und praktische Workshops zu Feedback, Diagnose, Classroom-Management, direkter Instruktion, Heterogenität und anderen Themen an.
Den Hauptvortrag hält der Oldenburger Erziehungswissenschaftler Prof. Dr. Klaus Zierer. Er hat gemeinsam mit Wolfgang Beywl und in enger Zusammenarbeit mit Hattie dessen Bücher „Visible Learning“ und „Visible Learning for Teachers“ ins Deutsche übersetzt. Ein Highlight wird auch der Vortrag der Berliner Schulleiterin Margret Rasfeld über „Der geheime Lehrplan Wertschätzung“ sein, die für ihr Innovationskonzept mit dem Querdenker Award 2013 ausgezeichnet wurde. Rasfeld hat zusammen mit dem Göttinger Neurobiologen Prof. Dr. Gerald Hüther die Initiative „Schule im Aufbruch“ ins Leben gerufen.
Anmeldungen für die Pädagogische Woche bis 14. September beim Didaktischen Zentrum, Universität Oldenburg, 26111 Oldenburg, Telefon: 0441/798-5825, E-Mail: pw2014@uni-oldenburg.de oder im Internet :http://www.uni-oldenburg.de/pw2014/.
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