"Internationale Tele-Universität" (INTUG)
weiterhin mit Nachdruck verfolgt
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Die vier badischen Universitäten Freiburg, Heidelberg, Karlsruhe und Mannheim verfolgen weiterhin mit Nachdruck ihr geplantes Projekt "Internationale Tele-Universität" (INTUG). In einem gemeinsamen Brief haben die vier Rektoren Wissenschaftsminister von Trotha versichert, daß das Konzept für den Standort Deutschland gesellschafts- und wirtschaftspolitisch wichtig ist und weiterverfolgt werden sollte. Nachdem das Land seine finanzielle Unterstützung in Aussicht gestellt hat, werden jetzt noch dringend Partner aus der Wirtschaft für die Kooperation mit der INTUG gesucht.
"Nach Ablehnung durch das Bundesforschungsministerium haben wir unser Konzept etwas geändert", erläutert Kooperationssprecher Prof. Dr. Peter Deussen von der Universität Karlsruhe den Stand der Dinge: Stark reduzierter Finanzrahmen und rasche wirtschaftliche Selbständigkeit sind die Leitlinien, unter denen der Aufbau der "Internationalen Tele-Universität" vorangetrieben werden muß. Aus diesem Grund wird jetzt so schnell wie möglich eine GmbH & Co. KG zu gründen sein, in der die vier beteiligten Universitäten und die Wirtschaftspartner zusammenwirken. Ferner soll für die Sponsoren eine Stiftung eingerichtet werden.
Mit der INTUG wollen die vier beteiligten Universitäten in den weltweiten Bildungsmarkt einsteigen: Geplant ist eine Kombination aus Präsenzstudium in Deutschland und multimedialem Lehrangebot, in dessen Rahmen Studierende in aller Welt per Computer die Forschungs- und Lehrergebnisse der renommierten badischen Universitäten am Heimatort unabhängig von Zeit und Ort abrufen können. Um international wettbewerbsfähig zu sein, soll die INTUG zahlreiche Neuerungen bieten:
· Studiensprache ist Englisch (mit Ausnahme des Faches Deutsch als Fremdsprache)
· Eingangsvoraussetzung ist der Bachelor-Abschluß
· für die Teilnahme an den Kursen gibt es Kreditpunkte
· für vollständige Studiengänge gibt es ein Master-Diplom
· für die Teilnahme am Studium sind Studiengebühren geplant
Schon im Vorfeld hat das Vorhaben der vier badischen Universitäten breites Interesse gefunden: Es wollen die Firmen CEC digital, NEC, SWR/SDR, Ernst Klett-Verlag und Spektrum-Verlag mitwirken; die Verbreitung und Vermarktung der Studienangebote würden unter anderem die Firmen alcatel-SEL, debis AG, IBM, SAP AG, CEC, Deutsche Welle, dpunkt- und Hüthig-Verlag unterstützen. Auch das internationale Interesse ist enorm: Weit mehr als 50 Universitäten haben sich bereiterklärt, die "Internationale Tele-Universität" zu unterstützen.
Nähere Informationen:
Prof. Dr. Peter Deussen, Institut für Logik, Komplexität und
Deduktionssysteme der Universität Karlsruhe, Tel. 0721/608-3975
Diese Presseinformation ist auch im Internet unter folgender Adresse abrufbar: http://www.uni-karlsruhe.de/~presse/Pressestelle/pi085.doc.html
http://www.uni-karlsruhe.de/~presse/Pressestelle/pi085.doc.html
Merkmale dieser Pressemitteilung:
fachunabhängig
überregional
Forschungsprojekte, Organisatorisches, Wissenschaftspolitik
Deutsch
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