idw – Informationsdienst Wissenschaft

Nachrichten, Termine, Experten

Grafik: idw-Logo
Science Video Project
idw-Abo

idw-News App:

AppStore

Google Play Store



Instanz:
Teilen: 
18.07.2014 13:40

Mit Gründergeist für den Medienstandort Hannover

Melanie Bertram Marketing und Kommunikation
Hochschule für Musik, Theater und Medien Hannover

    Hannover gilt als geschichtsträchtiger Medienstandort, an dem nicht nur Spiegel und Stern gegründet wurden. In einem Planspiel der Hochschule für Musik, Theater und Medien Hannover knüpfen Studierende aus dem Bereich Medienmanagement und Medien und Musik an diese Tradition an und starten ihre eigenen Medienunternehmungen. Zum Semesterende haben fünf Gruppen ihre bis ins Detail ausgearbeiteten frei erdachten Geschäftsideen dem Realitätstest unterzogen und vor einer Jury aus Medienexperten erfolgreich präsentiert.

    Eine digitale Einkaufsliste auf dem Smartphone, eine revolutionäre Mode-App, Mediendienstleistungen für Fitnessstudios, ein Ratgeber für Bildungsausländer in Hannover, ein Bewertungsportal, das sich speziell an Mobilitätseingeschränkte richtet – kreative Medienlösungen erwarteten die Jury um Michael Balzereit (Sparkasse Hannover), Kai-Thomas Krause (CouchCommerce), Inga Scholz (Zeitungsgruppe Thüringen) und Christof Starke (Hannoverimpuls) im Juli an der Expo Plaza. Zum Abschluss des Sommersemesters hatte das Institut für Journalistik und Kommunikationsforschung (IJK) die Medienexperten eingeladen, um die Geschäftsideen von 25 Studierenden hinsichtlich ihrer Praxistauglichkeit und ihrer Marktchancen zu bewerten. In ihrem Fazit lobten die Juroren einhellig die großen Erfolgschancen der Projekte und ermutigten die Studierenden, ihre Unternehmen am Standort Hannover zu gründen. „Die Region bietet diesen innovativen Ideen die passenden Rahmenbedingungen“, unterstrich Christof Starke, Leiter der Gründungswerkstatt der Wirtschaftsförderung Hannoverimpuls.

    „Accessity“ ist der Name eines der präsentierten Projekte. Sechs Masterstudentinnen hatten es sich zur Aufgabe gemacht, die barrierefreie Teilhabe mobilitätseingeschränkter Mitbürger in Hannover zu erleichtern. Im Ergebnis setzen die Gründerinnen unter www.accessity.de derzeit ein Online-Bewertungsportal für Orte des öffentlichen Lebens um, das die Barrierefreiheit und weitere Zusatzinformationen wie Service, Freundlichkeit, Preis-Leistungsverhältnis dokumentieren soll. „Accessity hat sich im Laufe der Zeit zu einem Leidenschaftsprojekt entwickelt, das uns sehr am Herzen liegt. Im Seminar haben wir viele Hilfestellungen und wichtige Kontakte bekommen. Nun freuen wir uns darauf, Accessity auch nach Ende der Lehrveranstaltung weiterzuverfolgen“, berichtet eine der Studentinnen.

    Im Lehrprojekt des IJK, das bereits zum dritten Mal stattfand, hatten sich die Hannoverschen Medienstudierenden in Teams von fünf Personen ein halbes Jahr lang praxisbezogen und planspielerisch mit einer eigenen Unternehmensgründung auseinandergesetzt. Begleitet wurden sie dabei von erfahrenen Coaches und Mentoren aus der Medienwirtschaft. Prof. Dr. Beate Schneider, die das Seminar zusammen mit Christopher Buschow am Institut leitete, betont: „Gemeinsam mit unseren Praxispartnern haben wir die Studierenden auf eine Gründung vorbereitet. Jetzt muss jedes Team für sich entscheiden, ob es mit der eigenen Idee an den Markt gehen will. Das Potenzial wäre da.“

    Die Seminarteilnehmerinnen und -teilnehmen aus Bachelor- und Master-Studiengängen reisten im Rahmen des Seminars auch gemeinsam nach Berlin, um dort Start-ups zu besuchen und mit jungen Gründerinnen und Gründern in Kontakt zu kommen. Durch Besuche beim Bundesministerium für Wirtschaft und Energie, bei Rocket Internet, AutoButler, LimeMakers, Kitchen Stories und dem Plug & Play Accelerator von Axel Springer lernten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer, was es bedeutet, sich für die eigene Unternehmensgründung zu entscheiden und bekamen Feedback zu ihren eigenen Geschäftsideen. Prof. Dr. Beate Schneider führt aus: „Unsere Studierenden haben gesehen, dass nicht jede Karriere im Konzern beginnen muss. Ein Unternehmen zu gründen ist für Studierende und Absolventen gerade in der veränderten Medienlandschaft von heute eine große Chance. Darauf wollen wir in Hannover aufmerksam machen. Vor allem, da die Stadt, aber auch unser Institut eine lange Tradition erfolgreicher Ausgründungen haben. Für unternehmerisches Denken und Handeln zu begeistern ist uns daher eine Herzensangelegenheit.“

    Kontakt für Detailanfragen:
    Christopher Buschow, M.A.
    Institut für Journalistik und Kommunikationsforschung
    Tel.: +49 (0) 511 3100-473
    E-Mail: christopher.buschow@ijk.hmtm-hannover.de


    Bilder

    Medienstudierende im IJK entwickeln eigene StartUp-Unternehmen
    Medienstudierende im IJK entwickeln eigene StartUp-Unternehmen
    HMTMH
    None


    Anhang
    attachment icon Pressemitteilung zum Download

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten, Wirtschaftsvertreter, Wissenschaftler
    Gesellschaft, Medien- und Kommunikationswissenschaften, Wirtschaft
    regional
    Forschungs- / Wissenstransfer, Kooperationen
    Deutsch


     

    Medienstudierende im IJK entwickeln eigene StartUp-Unternehmen


    Zum Download

    x

    Hilfe

    Die Suche / Erweiterte Suche im idw-Archiv
    Verknüpfungen

    Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.

    Klammern

    Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).

    Wortgruppen

    Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.

    Auswahlkriterien

    Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).

    Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).