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"Penser l'université aujourd'hui" vom 3. bis 5. April 2003 - Veranstalter: Universität Heidelberg und Büro für universitäre Kooperation
Vom 3. bis 5. April 2003 findet in Heidelberg das deutsch-französische Kolloquium "Idee und Aufgabe der Universität heute" statt. "Es soll eine Zwischenstation zwischen den in Bologna, Paris und Prag vorangegangenen europäischen Begegnungen und dem im September in Berlin geplanten Treffen sein", sagt Mit-Organisator Jean d'Yvoire, Attaché für universitäre Kooperation in Heidelberg. Zu dem Kolloquium laden Universität Heidelberg und das "Bureau de la coopération universitaire franco-allemande" (BCU) herzlich ein.
Ziel dieses Kolloquiums ist es, "die Überlegungen der Forscher und Dozenten der europäischen Universitäten hinsichtlich Bedeutung und Aktualität des Hochschulmodells zu fördern", so d'Yvoire. Darüber hinaus soll der Gedankenaustausch zwischen Dozenten, Beauftragten der Hochschulpolitik und Wissenschaftlern über eine Reihe von aktuellen Themen motiviert werden. Es sollen Ziele der Hochschulpolitik aufgezeigt und gleichzeitig Perspektiven und mögliche Zukunftsszenarien vorgestellt werden. Das Kolloquium will diskutieren, in welcher Weise die Internationalisierung der Universitäten durch die verschiedenen kulturellen und nationalen Traditionen bereichert werden kann.
"Jedoch ist es nicht das Ziel dieses Kolloquiums, einen Vergleich zwischen der Hochschulpolitik Frankreichs, Deutschlands und Europas im allgemeinen anzustellen", sagt Jean d'Yvoire. Es gelte vielmehr, die unterschiedlichen nationalen universitären Traditionen zu berücksichtigen, "mit dem Ziel, sie zu überdenken und zu überwinden".
Die Präsidenten der französischen und deutschen Hochschulrektorenkonferenzen (Michel Laurent und Prof. Dr. Klaus Landfried) werden im Rahmen eines öffentlichen Doppelvortrags am 3. April 2003 über die "Idee und Aufgabe der Universität heute" referieren. Die drei Sitzungen und die abschließende Podiumsdiskussion des Kolloquiums behandeln folgende Themen:
· Die Stellung der Universität im tertiären Bildungssektor
· Die Universität als öffentliche Einrichtung und der Hochschulmarkt: Welcher Platz soll dem Wettbewerb eingeräumt werden?
· Die Bedeutung der Geistes- und Sozialwissenschaften angesichts der wachsenden Dominanz der Natur- und Biowissenschaften
· Die Zukunft der Universität in Europa: die Verschiedenartigkeiten der nationalen universitären Traditionen.
Unter den eingeladenen Referenten und Teilnehmern befinden sich: Michel Averous, Université de Montpellier II; Frank Baasner, Deutsch-französisches Institut Ludwigsburg; Klaus Brockhoff, Wissenschaftliche Hochschule für Unternehmensführung, Koblenz-Vallendar; Antoine Compagnon, Université de Paris-Sorbonne; Karl Max Einhäupl, Vorsitzender des Wissenschaftsrates, Berlin/ Humboldt Universität Berlin; Eric Froment, Vorsitzender der European University Association; Jean Gayon, Université de Paris Panthéon-Sorbonne; Helen Harth, Universität Potsdam, Deutsch-Französische Hochschule, Saarbrücken; Joseph Jurt, Universität Freiburg; István Klinghammer, Eötvös-Loránd-Universität, Budapest; Stefan Lichtenthaler, Ludwig-Maximilians-Universität München; Philippe Raynaud, Université de Paris II, Panthéon-Assas; Adrien Schmitt, Université Louis-Pasteur de Strasbourg;
Jürgen Schriewer, Humboldt Universität Berlin; Rudolf Stichweh, Universität Bielefeld; Karlheinz Stierle, Universität Konstanz.
Dozenten, Wissenschaftler, Politiker und Journalisten, die sich für dieses Themengebiet interessieren, sind herzlich eingeladen. Das Kolloquium findet vom 3. bis 5. April 2003 in der Print Media Academy der Heidelberger Druckmaschinen AG statt (Kurfürstenanlage 52-60, 69115 Heidelberg).
Anmeldefrist: 15. März 2003
Alle Informationen, inkl. Hotelreservierung, finden Sie auf der Webseite www.kolloquium.uni-hd.de
Kontaktadressen der Organisatoren:
Jean d'Yvoire
BCU
Seminarstr. 3, 69117 Heidelberg
Tel. 06221 160972, Fax 543459
jean.dyvoire@urz.uni-heidelberg.de
Prof. Dr. Jürgen Siebke
Alfred-Weber-Institut der Universität Heidelberg
Grabengasse 14, 69117 Heidelberg
Tel. 06221 542921, Fax 543649
juergen.siebke@mail.awi.uni-heidelberg.de
Das Kolloquium wird unterstützt durch den Fonds d'Alembert des Ministère des affaires étrangères, das Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg und durch die Deutsch-Französische Hochschule/ Université franco-allemande.
Rückfragen von Journalisten bitte an:
Dr. Michael Schwarz
Pressesprecher der Universität Heidelberg
Tel. 06221 542310, Fax 542317
michael.schwarz@rektorat.uni-heidelberg.de
http://www.kolloquium.uni-hd.de
Merkmale dieser Pressemitteilung:
fachunabhängig
überregional
Buntes aus der Wissenschaft, Wissenschaftspolitik
Deutsch
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