Direktor der Medizinischen Klinik II der Universität Gießen und Sprecher des SFB 547 ist neues Mitglied der Wissenschaftlichen Kommission
Der Direktor der Medizinischen Klinik und Poliklinik II am Zentrum für Innere Medizin und Sprecher des Sonderforschungsbereichs "Kardiopulmonales Gefäßsystem" (SFB 547), Prof. Dr. Werner Seeger, ist vom Bundespräsidenten als neues Mitglied der Wissenschaftlichen Kommission in den Wissenschaftsrat berufen worden. Die Wissenschaftliche Kommission besteht aus insgesamt 24 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern, die vom Bundespräsidenten auf gemeinsamen Vorschlag der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG), Max-Planck-Gesellschaft (MPG), Hochschulrektorenkonferenz (HRK) und der Helmholtz-Gemeinschaft Deutscher Forschungszentren (HGF) berufen werden. Außerdem gehören ihr acht Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens an, die vom Bundespräsidenten auf Vorschlag der Bundesregierung und der Länderregierungen ernannt werden. Die Mitglieder der so genannten Verwaltungskommission des Wissenschaftsrat werden von der Bundesregierung und den Länderregierungen entsandt.
Der Wissenschaftsrat berät die Bundesregierung und die Regierungen der Länder. Er hat die Aufgabe, Empfehlungen zur Entwicklung der Hochschulen, der Wissenschaft und der Forschung sowie des Hochschulbaus zu erarbeiten. Der Wissenschaftsrat gibt Empfehlungen und Stellungnahmen im Wesentlichen zu zwei Aufgabenfeldern der Wissenschaftspolitik ab:
- zu den wissenschaftlichen Institutionen - Universitäten, Fachhochschulen und außeruniversitären Forschungseinrichtungen - insbesondere zu ihrer Struktur und Leistungsfähigkeit, Entwicklung und Finanzierung, und
- zu übergreifenden Fragen des Wissenschaftssystems, zu ausgewählten Strukturaspekten von Forschung und Lehre sowie zur Planung, Bewertung und Steuerung einzelner Bereiche und Fachgebiete.
Prof. Dr. Werner Seeger, Jahrgang 1953, studierte in Münster und Gießen Humanmedizin und war von 1979 bis 1982 als Wissenschaftlicher Mitarbeiter und Assistenzarzt zunächst am Institut für Klinische Chemie und Pathobiochemie, anschließend bis 1987 an der Medizinischen Klinik der Justus-Liebig-Universität Gießen tätig. 1987 habilitierte er sich für das Fach "Innere Medizin und Pathophysiologie" und wurde zum Oberarzt ernannt. Seine Habilitationsarbeit wurde 1987 mit dem Schunk-Preis für Humanmedizin der Justus-Liebig-Universität Gießen sowie dem Frerichs-Preis der Deutschen Gesellschaft für Innere Medizin ausgezeichnet. 1991 Ernennung zum Professor und Leitung der Klinischen Forschergruppe "Respiratorische Insuffizienz". Seit 1996 ist Prof. Seeger Direktor der Medizinischen Klinik II und seit 1997 Sprecher des neu eingerichteten Sonderforschungsbereichs "Kardiopulmonales Gefäßsystem" (SFB 547). Seit dem Jahr 2000 leitet er als Geschäftsführender Direktor das Zentrum für Innere Medizin des Universitätsklinikums Gießen. Prof. Seeger war von 1999 bis 2001 Präsident der Deutschen Gesellschaft für Internistische Intensivmedizin und Notfallmedizin und von 2001 bis 2002 Präsident der Deutschen Gesellschaft für Pneumologie. Im Januar 2003 wurde er in die Senatskommission für Klinische Forschung der Deutschen Forschungsgemeinschaft berufen. Er ist darüber hinaus Mitglied in zahlreichen internationalen und nationalen Fachgesellschaften, Ausschüssen und Kommissionen.
http://www.wissenschaftsrat.de
Merkmale dieser Pressemitteilung:
fachunabhängig
überregional
Personalia, Wissenschaftspolitik
Deutsch
Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.
Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).
Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.
Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).
Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).