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06.08.1998 00:00

Jenaer Paläontologen bereiten Grabungsprojekt in Georgien vor

Dr. Wolfgang Hirsch Abteilung Hochschulkommunikation/Bereich Presse und Information
Friedrich-Schiller-Universität Jena

    Jena. (06.08.98) Eine enge Kooperation mit Wissenschaftlern in Georgien plant der Weimarer Bereich Quartärpaläontologie der Friedrich-Schiller-Universität Jena. Dabei soll die Entwicklung der Tierwelt und der menschlichen Urahnen auf dem Eurasischen Doppelkontinent in der Zeitspanne von zwei Millionen bis 500.000 Jahre vor heute näher erforscht werden. "Transkaukasien war jahrtausendelang das Einfallstor für Hominiden und urzeitliche Tiere aus Afrika nach Eurasien", erläutert Dr. Ralf-Dietrich Kahlke, Leiter der Weimarer Forschungsstelle, die paläogeographische Bedeutung der Kaukasusregion. Dort wurde auch vor sieben Jahren ein fossiler Menschenrest gefunden, der älter ist als alle europäische Funde; der Unterkiefer von Dmanisi wird nach vorsichtigen Schätzungen auf etwa 1,6 Millionen Jahre datiert. Bei dem deutsch-georgischen Projekt, das Kahlke jetzt vorbereitet, werden Wissenschaftler der Universität und des Staatsmuseums Tbilisi, der Georgischen Akademie der Wissenschaften, der Universität Jena und des Römisch-Germanischen Zentralmuseums in Mainz beteiligt sein. Probegrabungen vor Ort sind noch für nächsten Herbst geplant.

    Friedrich-Schiller-Universität
    Referat Öffentlichkeitsarbeit
    Dr. Wolfgang Hirsch
    Fürstengraben 1
    07743 Jena
    Tel.: 03641/931031
    Fax: 03641/931032
    e-mail: h7wohi@sokrates.verwaltung.uni-jena.de


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Geowissenschaften, fachunabhängig
    überregional
    Forschungsprojekte, Wissenschaftspolitik
    Deutsch


     

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