Mit einem einwöchigen internationalen Seminar zum Thema "Recht und Religion" läuft in dieser Woche in Erfurt das Doktorandenprogramm "Kulturelle Interferenzen in den Provinzen des römischen Reiches" an.
Unter der Leitung von Prof. Dr. Hans G. Kippenberg, Religionswissenschaftler am Max-Weber-Kolleg, sowie Dr. Andreas Bendlin und Prof. Dr. Jörg Rüpke vom Lehrstuhl Vergleichende Religionswissenschaft, erarbeiten Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus drei italienischen Universitäten, aus Frankreich und Gäste von deutschen Universitäten lateinische und griechische Quellen zum antiken Recht. An der Diskussion über deren Auswirkungen auf die antike Religionsgeschichte beteiligen sich auch Erfurter Nachwuchswissenschaftlerinnen.
Das Programm wird gemeinsam von den Universitäten Erfurt, Siena und Trento getragenen, an denen ähnliche Veranstaltungen stattfinden werden. Auch die gemeinsame deutsch-italienischen Betreuung von Doktorarbeiten gehört zu dem Programm, mit dem das religionswissenschaftliche und internationale Profil der Universität Erfurt gestärkt wird. Leider bleibe eine vergleichbare Förderung aus Bundesmitteln bislang aus, beklagen die Initiatoren. "Was in Italien zu besonderem Lob und erhöhter finanzieller Ausstattung geführt hat - die interdisziplinäre Anlage des Programms -, wurde von deutschen Gutachtern als "unzusammenhängend" kritisiert", bedauert Rüpke.
Kontakt/ Weitere Informationen: Prof. Dr. Jörg Rüpke Tel.: 0361-7374141; Dr. Andreas Bendlin Tel.: 0361-7374144
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Geschichte / Archäologie, Philosophie / Ethik, Politik, Recht, Religion
überregional
Buntes aus der Wissenschaft, Forschungsprojekte, Wissenschaftliche Tagungen
Deutsch
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