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24.02.2003 11:37

Universität Bonn legt langfristiges Multimedia-Konzept vor

Dr. Andreas Archut Dezernat 8 - Hochschulkommunikation
Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn

    Die Universität Bonn will ihre Infrastruktur im Bereich der Multimedia deutlich ausbauen und damit sowohl den Erfolg in der Lehre als auch die Leistungsfähigkeit in der Forschung nachhaltig verbessern. Ein entsprechendes Konzept hat das Rektorat der Universität jetzt verabschiedet.

    Eine Arbeitsgruppe unter der Leitung von Professor Dr. Max P. Baur hatte das Konzept im letzten Jahr im Auftrag des Rektorats entwickelt. Es skizziert die kurz-, mittel- und langfristigen Ziele für den Ausbau der multimedialen Infrastruktur der Universität Bonn. Insbesondere sollen Hörsäle mit Multimedia-Technik ausgestattet und ein flächendeckendes Netz multimediafähiger PC-Arbeitsplätze für Studierende aufgebaut werden. Erstmals sollen auch Funk-Netze (so genannte "Wireless Local Area Networks", kurz: WLAN), die den mobilen Zugang zum Universitätsnetz ermöglichen, an zunächst vier Standorten errichtet werden.

    Fast alle Hörsäle und Seminarräume verfügen heute bereits über Anschlüsse an das Hochschuldatennetz und teilweise auch über Beamer, so dass hier Internet, Präsentationssysteme und Video-Anwendungen zum Einsatz kommen können. Auch die Übertragung ganzer Vorlesungen via Internet wurde bereits erprobt. In Zukunft sollen mittels mobiler Rechner Methoden der Informations- und Literaturbeschaffung oder vernetztes Lernen Einzug in Vorlesungen und Seminare halten können.

    Bislang verfügt aber nur ein Zehntel der rund 120 Hörsäle über eine multimediale Vollausstattung. Diese Zahl soll künftig deutlich erhöht werden. Kurzfristig sollen im Hauptgebäude, im Juridicum und in den Uni-Schwerpunkten in Poppelsdorf, Endenich, Venusberg und Römerstraße, wo die meisten Lehrveranstaltungen stattfinden, mindestens ein bis zwei größere, multimedial ausgestattete Hörsäle zur Verfügung stehen. Flankierend wird die Universität im Rahmen des Projekts Studienreform 2000+ damit beginnen, Studierende und Lehrkräfte im Einsatz von Multimedia-Techniken in Vorlesungen, Übungen und Seminaren zu schulen.

    Im Rahmen des Computer-Investitionsprogramms (CIP) hofft die Universität, auch 2003 Mittel in sechsstelliger Höhe von Bund und Land für weitere Computer-Pools einwerben zu können. Bislang stehen in CIP-Pools erst ca. 500 Rechner für die 38.000 Studierenden zur Verfügung.

    Zwar stehen alle in dem Konzept aufgeführten Maßnahmen zunächst noch unter dem Vorbehalt, dass Wege zu ihrer Finanzierung gefunden werden; erste Schritte wird die Universität aber noch im Jahr 2003 verwirklichen. Alleine für die Beschaffung neuer vernetzter Wissenschaftler-Arbeitsplätze im laufenden Jahr rechnet die Bonner Universität mit Zuschüssen von mehr als 1 Million Euro. Ebenfalls noch in diesem Jahr werden in vier Universitätsbereichen Funk-LANs als Pilotprojekte entstehen, um Erfahrungen für eine weitergehende Vernetzung zu sammeln: in der Poppelsdorfer Allee (Kommunikationsforschung und Phonetik), in der Meckenheimer Allee (Kartographie und Geoinformation), in der Römerstraße (Informatik, Medienwissenschaften und Psychologie) und in der Wegelerstraße (Rechenzentrum/Zentraler IT-Service).

    Das Multimedia-Konzept der Universität Bonn kann im Internet eingesehen werden unter: http://www.uni-bonn.de/Aktuelles/Downloads.html

    Ansprechpartner:
    Professor Dr. Max P. Baur
    Institut für Medizinische Statistik, Dokumentation und Datenverarbeitung
    der Universität Bonn
    Telefon: 0228/287-5400
    E-Mail: max.baur@ukb.uni-bonn.de


    Weitere Informationen:

    http://www.uni-bonn.de/Aktuelles/Downloads.html


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    fachunabhängig
    regional
    Studium und Lehre, Wissenschaftspolitik
    Deutsch


     

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