Das Wissen über die Entstehung und Entwicklung unseres Universums hat in den letzten Jahren stark zugenommen.
Die Galaxienfluchtbewegung, die Struktur der Mikrowellen-Hintergrundstrahlung und die kosmische Häufigkeit der leichten Elemente lassen sich in einem in sich schlüssigen Modell erklären, nachdem das Universum vor ca. 12-15 Milliarden Jahren in Form eines extrem heißen Feuerball entstanden ist. Seine weitere Entwicklung - die Abkühlung, die Herausbildung großräumiger Strukturen, die Bildung von Sternen, Galaxien und Galaxienhaufen - lässt sich einerseits durch detaillierte Simulationen auf dem Rechner beschreiben, andererseits mit immer empfindlicheren Detektoren und Teleskopen sowie noch ausgereifteren Beobachtungstechniken messen.
Neueste Erkenntnisse zeigen, dass das Universum durch die sogenannte "Dunkle Materie" dominiert ist, einer bisher unbekannten Art von Materie, welche mehr als 90 Prozent der Gesamtmasse des Universums ausmacht.
Völlig überraschend war die Entdeckung einer "Dunklen Energie", welche die Ausdehnung des Universums anscheinend weiter beschleunigt.
In seinem öffentlichen Vortrag wird der Physiker Prof. Dr. Günther Hasinger diese Zusammenhänge erläutern und ein Ausblick auf künftige Entwicklungsmöglichkeiten geben.
Ort des Vortrags: Plenarsaal des Rathauses, Dr.- Külz- Ring 19, 01067 Dresden
Zeit des Vortrags: 26. Februar 2003, 19:00 Uhr
Günther Hasinger ist seit 2001 Direktor am Max-Planck-Institut für extraterrestrische Physik, Garching.
Die Reihe Wissenschaft im Rathaus wird gemeinsam vom Max-Planck-Institut für Physik komplexer Systeme (MPI-PkS), der TU Dresden und der Stadt Dresden veranstaltet.
Informationen für Journalisten: Uta Gneiße, Tel. 0351 8711105
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Mathematik, Physik / Astronomie
regional
Buntes aus der Wissenschaft
Deutsch
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