idw – Informationsdienst Wissenschaft

Nachrichten, Termine, Experten

Grafik: idw-Logo
Science Video Project
idw-Abo

idw-News App:

AppStore

Google Play Store



Instanz:
Teilen: 
12.08.2014 15:22

Damit der Nachwuchs noch besser forschen kann

Axel Burchardt Stabsstelle Kommunikation/Pressestelle
Friedrich-Schiller-Universität Jena

    Friedrich-Schiller-Universität Jena übergibt über 100.000 Euro Fördermittel an wissenschaftlichen Nachwuchs

    Um exzellente Forschung zu betreiben, benötigt man heutzutage nicht nur neue Ideen und eine hohe wissenschaftliche Expertise. Auch Geld ist notwendig, um Verbrauchsmittel zu bezahlen, die notwendige Infrastruktur zu haben, an wichtige ferne Orte zu gelangen oder eine Hilfskraft einzustellen, die bei der Datenbeschaffung und -auswertung hilft. Doch gerade für Nachwuchswissenschaftlerinnen und -wissenschaftler ist es kompliziert, die notwendigen Fördermittel einzuwerben – selbst wenn das Projekt noch so vielversprechend ist.

    Um dem Nachwuchs die Akquise solcher Drittmittel zu erleichtern, hat die Friedrich-Schiller-Universität Jena 2005 das „Programm zur Förderung der Drittmittelfähigkeit“ aufgelegt. Daraus wurden heute (12.8.) anlässlich des 10. Jubiläums fast 105.000 Euro an sieben Nachwuchswissenschaftler und fünf -wissenschaftlerinnen überreicht. Sie können damit ihre Vorarbeiten vertiefen und haben danach höhere Chancen, Drittmittel bei anderen Förderern erfolgreich einzuwerben.

    „Aus den universitären Grundmitteln ist Forschung alleine kaum zu betreiben. Daher sind Drittmittel zwingend notwendig“, sagte Prof. Dr. Thorsten Heinzel bei der Übergabe der Fördermittelbescheide. Der Prorektor für Forschung verwies darauf, dass die Universität Jena inzwischen etwa ein Drittel ihrer Ausgaben aus Drittmitteln bestreite und dass dafür der Wettbewerb immer härter werde – inner- wie außerhalb der Universität. „Bereits die Auswahl dieser zwölf vielversprechenden Kandidatinnen und Kandidaten war nicht einfach, da der wissenschaftliche Nachwuchs an der Friedrich-Schiller-Universität sehr kreativ ist und innovative Projekte erwarten lässt“, betonte Heinzel, der dem Nachwuchs viel Erfolg für die künftigen Anträge wünschte.

    Nun hat zum Beispiel der Biologiedidaktiker Dr. Michael Markert die Möglichkeit, eine Hilfskraft zu beschäftigen, die ihn dabei unterstützt, die Produktion und Rezeption biologischer Lehrmittel im frühen 20. Jahrhundert zu erforschen. Oder die Kommunikationswissenschaftlerin Dr. Nicole Haußecker kann nun ihre Studien über die Wechselbeziehungen zwischen Bedrohungswahrnehmungen und negativen Einstellungen zu Fremdgruppen in der internationalen Nachrichtenberichterstattung vorantreiben. Dank der Unterstützung durch die Universität hat sie nun die Mittel, um die notwendigen USA-Aufenthalte zu absolvieren, damit danach die Datenbasis so sicher ist, dass das Projekt bei der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) gute Aussichten auf eine Förderung hat.


    Weitere Informationen:

    http://www.uni-jena.de


    Bilder

    Dr. Michael Markert (r.) erhält den Fördermittelbescheid aus den Händen von Prorektor Prof. Dr. Thorsten Heinzel.
    Dr. Michael Markert (r.) erhält den Fördermittelbescheid aus den Händen von Prorektor Prof. Dr. Thor ...
    Foto: Anne Günther/FSU Jena
    None


    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten, Wissenschaftler
    fachunabhängig
    regional
    Buntes aus der Wissenschaft
    Deutsch


     

    Dr. Michael Markert (r.) erhält den Fördermittelbescheid aus den Händen von Prorektor Prof. Dr. Thorsten Heinzel.


    Zum Download

    x

    Hilfe

    Die Suche / Erweiterte Suche im idw-Archiv
    Verknüpfungen

    Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.

    Klammern

    Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).

    Wortgruppen

    Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.

    Auswahlkriterien

    Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).

    Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).